Dortmund, Leipzig und Leverkusen buhlen um Diadie Samassekou

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Wenn ​Borussia Dortmund am heutigen Abend auf RB Salzburg trifft, dürften neben den BVB-Verantwortlichen auch Scouts aus Leverkusen und Leipzig ganz genau hinsehen. Denn in der Zentrale des österreichischen Serienmeisters spielt mit Diadie Samassekou ein vielversprechender Mann, um den das Bundesliga-Trio Medienberichten zufolge buhlen soll.

Laut einem ESPN-Bericht sind sowohl der BVB, als auch RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen am talentierten Mann aus Mali interessiert. Der 22-Jährige schnürt seit 2016 für RB Salzburg die Schuhe und gilt im Mittelfeld der Mannschaft von Trainer Marco Rose als absoluter Fixpunkt.

Samassekous aktueller Kontrakt läuft noch bis 2019, allerdings besitzt Salzburg die Option auf eine Vertragsverlängerung bis 2020 für Malis Sportler des Jahres 2017. Sollte einer der genannten Interessenten also ernst machen wollen, stünde eine Ablöse von bis zu 15 Millionen Euro im Raum.

In Leipzig könnte Samassekou die Nachfolge von Naby Keita antreten, der im Sommer nach Liverpool wechselt. Generell gehören Transfers zwischen den beiden RB-Klubs mittlerweile fast schon zum guten Ton: Mit Peter Gulacsi, Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer, Konrad Laimer, Dayot Upamecano, Naby Keita und Bernardo haben gleich sieben aktuelle Stammkräfte Leipzigs eine Salzburger Vergangenheit.

Bei Borussia Dortmund wäre Samassekou, der seine Stärken in der aggressiven Zweikampfführung und dem Spielaufbau aus der Tiefe heraus hat, die mögliche Lösung für die derzeit wohl am häufigsten diskutierte Problemposition im BVB-Kader. Die etablierten Kräfte wie Julian Weigl, Gonzalo Castro, Nuri Sahin oder Mahmoud Dahoud konnten in der laufenden Saison nur selten überzeugen – kein Wunder also, dass Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc Ausschau nach Alternativen halten.

Doch auch Bayer Leverkusen soll munter mitmischen: Dem Vernehmen nach soll die Werkself bereit sein, bis zu zehn Millionen Euro für Samassekou zu bieten. Angesichts der potenten Konkurrenz wohl zu wenig. Und doch ist auch ein Wechsel zu den Rheinländern alles andere als vom Tisch.