Vertrauen des Trainers zahlt sich aus: Mahmoud Dahoud nutzt Formschwäche der Konkurrenz
Mahmoud Dahoud erhielt beim 1:1-Remis von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig endlich einmal eine Chance von Beginn an. Zwar schlichen sich noch einige Fehler ins Spiel des Sommer-Neuzugangs ein, allerdings wusste er insgesamt zu überzeugen. Anders als zuletzt Nuri Sahin oder Gonzalo Castro.
"Das Zentrum ist so eine Position, da haben wir bisher noch nicht die richtige Zusammensetzung gefunden", betonte BVB-Coach Peter Stöger vor der Partie an den Sky-Mikrofonen. Nach zuletzt schwachen Auftritten von Gonzalo Castro und auch Nuri Sahin durfte dieses Mal Mahmoud Dahoud von Beginn an ran. Schon beim Augsburg-Spiel deutete er nach seiner Einwechslung eine gute Form an. Und der Deutsch-Syrer überzeugte erneut.
Zum 1:1-Ausgleich durch Marco Reus lieferte er mit einem Sahne-Pass die entscheidende Vorlage. Zudem erkämpfte er viele Bälle und spulte 13 Kilometer ab. "Mo Dahoud hat das gemacht, was ich mir von ihm erhofft habe. Er hat das heute richtig gut gemacht", resümierte Stöger im Anschluss an die Partie. "Es ist ein überragender Pass vor dem 1:1. Genau so sollten wir es haben."
Nach den zuletzt eher schwachen Auftritten konnte Mo Dahoud in Leipzig endlich überzeugen, auch wenn der 22-Jährige keine fehlerfreie Partie spielte. Allerdings machte das Spiel in der Red-Bull-Arena deutlich, dass das Duo Weigl/Dahoud im Zentrum funktioniert. Mit ein wenig mehr Spielpraxis dürften auch die kleineren Fehler schwinden. Wird er aber auch in den kommenden Partien gesetzt sein?