„Fragen offengeblieben“: Johannes Geis kritisiert Ex-Coach Markus Weinzierl
Johannes Geis wird man ab dieser Saison wohl in neuer Rolle beim FC Schalke 04 erleben dürfen. Im defensiven Mittelfeld wurde dem ehemaligen Mainzer die Klasse abgesprochen, so dass Trainer Domenico Tedesco jüngst für ihn in der Innenverteidigung eine neue Alternative schaffte. Das war unter dem ehemaligen Coach Markus Weinzierl noch anders, an dem Geis kein gutes Haar lässt.
Lediglich 17-mal stand Johannes Geis in der vergangenen Saison in der Startelf. Für den ehemaligen Junioren-Nationalspieler eine äußerst konfuse Situation. „Ich hatte keinen festen Platz. Mal habe ich gespielt, mal war ich raus aus dem Kader. Ich habe mir immer den Kopf darüber zerbrochen, was die Gründe dafür waren“, erläutert der Schweinfurter im kicker.
Im Nachgang tritt Geis gegen seinen Ex-Trainer Markus Weinzierl nach, der zur neuen Saison durch Domenico Tedesco abgelöst wurde. Auf die Frage, warum Geis nicht das Gespräch mit Weinzierl gesucht habe, entgegnet der Mittelfeldspieler: „Unabhängig von seiner Person ist so etwas generell manchmal nicht so einfach. Natürlich hat man hier und da mal ein Gespräch, in dem einem Entscheidungen erklärt werden.“
Johannes Geis kritisiert seinen Ex-Trainer
Es sei schwierig, wenn danach viele Fragen offenbleiben, sagt Geis. Seine damalige Situation habe er inzwischen aber abgehakt und betont, dass die Mannschaft in der aktuellen Sommervorbereitung „viel Spaß“ habe: „Es macht richtig Bock.“ Dem Team gefalle es, wie der neue Trainer Tedesco mit der Mannschaft umgehe: „Wenn ein neuer Trainer kommt, heißt es anfangs natürlich immer, dass die Stimmung gut ist und sich alle neu beweisen wollen.“
Geis: „Es kommt mir alles getakteter und strukturierter vor. Domenico Tedesco ist immer präsent, er macht im Training sogar Läufe mit. Er fragt uns, wie wir trainieren wollen, verfolgt dabei aber trotzdem seine klare Linie. Man hat das Gefühl, dass jeder eine faire Chance bekommen wird, obwohl der Konkurrenzkampf immens ist.“