Mit Video-Beweis | Ex-Schiedsrichter erklärt: Deswegen waren beide Bayern-Tore gegen Turin irregulär
Von 90min-Redaktion
Am gestrigen Champions-League-Dienstag kam der FC Bayern München gegen Juventus Turin nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus, obwohl sie bis zur 63. Minute mit 2:0 in Führung lagen.
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Viele sind der Meinung, der deutsche Rekordmeister hätte den Sieg in Turin verschenkt, doch der italienische Ex-Schiedsrichter Graziano Cesari erklärte nach dem Spiel, wieso der FC Bayern durchaus glücklich mit dem Unentschieden sein kann.
Der 60-Jährige ist der Meinung: Beide Tore der Münchener hätten nicht zählen dürfen! Ab Minute 1:30 erklärt der Italiener, wieso die Bayern-Treffer irregulär waren.
Das Video ist zwar auf italienisch, dennoch versteht man durch die TV-Aufnahmen deutlich, worauf der Ex-Schiedsrichter hinaus will. Für diejenigen, die dennoch Schwierigkeiten haben zu verstehen, was genau gemeint ist, gibt es hier eine Zusammenfassung:
Das 1:0 von Thomas Müller in der 43. Spielminute:
Beim Schuss von Thomas Müller steht Lewandowski rund einen Meter vor Juve-Keeper Buffon und sperrt ihm klar die Sicht. Dadurch steht der polnische Superstar, laut Cesari, eindeutig in einer aktiven Abseitsposition.
Das 2:0 von Arjen Robben in der 55. Spielminute:
Auch dieser Treffer hätte nicht zählen dürfen. Wieder spielt hier der polnische Sturm-Star eine entscheidende Rolle. Während dem Bayern-Konter, der schließlich zu Robbens Tor führte, schubst Lewandowski Bonucci eindeutig aus dem Weg und bringt den Italiener zu Fall. Laut Cesari eine klare Regelwiedrigkeit. Der Schiedsrichter hätte diesen Spielzug sofort abpfeiffen müssen.
Meiner Meinung nach hat der italienische Ex-Schiedsrichter mit seinen Aussagen nicht unrecht. Hätten die Unparteiischen genauer hingesehen, wäre das Spiel wohl ganz anders gelaufen für den Rekordmeister.
Hinzu kommt das klare Handspiel im 16er von Arturo Vidal (ebenfalls im Video zu sehen), welches vom Schiedsrichter ebenfalls übersehen wurde - Glück gehabt.
Nun haben die Münchener am 16.03 vor heimischem Publikum und mit zwei Auswärtstoren im Rücken gute Chancen, sich das Viertelfinal-Ticket zu sichern.