VfL Wolfsburg: Todesursache von Junior Malanda offenbar geklärt

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Am 10. Januar 2015 verstarb der Wolfsburger Fußballprofi Junior Malanda bei einem Autounfall, als er gerade auf dem Weg nach Braunschweig zum Flughafen war, um von dort mit seinen Teamkollegen ins Trainingslager zu fahren. Vor wenigen Tagen wurden die Ermittlungen nun endlich abgeschlossen. Wie mitgeteilt wurde, waren höchstwahrscheinlich tragische Umstände Schuld am Tod des erst 20-jährigen Belgiers.

Der tragische Tod Malandas, aufgrund eines Autounfalls, erschütterte vor ungefähr acht Monaten ganz Fußball-Deutschland. Seinen Wagen, einen VW Touareg, fuhr der ebenfalls 20-jährige Anthony D'Alberto, ein Profifußballer aus Belgien. Er überlebte den Unfall - und soll nun wegen fahrlässiger Tötung verurteilt werden. Denn die Todesumstände sind von der Staatsanwaltschaft Bielefeld nun offenbar geklärt worden. Die Ermittlungen ergaben, dass Malanda zum Unfallzeitpunkt auf dem Rücksitz saß und sich gerade abgeschnallt hatte, um ein Handykabel aus einer Tasche aus dem Fußraum zu holen. Genau in diesem Moment verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto.

Ein Staatsanwalt sagte vor wenigen Tagen dazu: "Bei Starkregen und Sturmböen fuhr der Geländewagen Tempo 120. An der Unfallstelle gilt bei Nässe ein Tempolimit von 80." Der SUV durchbrach daraufhin die Leitplanke, überschlug sich und rutschte einen Abhang hinunter, wobei Malanda aus dem Auto geschleudert wurde und gegen einen Baum prallte. Dem Fahrer und Hauptverantwortlichen für den Unfall drohen demnach bis zu fünf Jahre Haft.