100%-Quote: Nationalspielerin Giulia Gwinn spricht über ihre Tricks bei Elfmetern

In einem Interview hat Nationalspielerin GIulia Gwinn über das anstehende Duell gegen Frankreich im Nations-League-Halbfinale gesprochen - und über ihre Tricks beim Elfmeterschießen.

Trifft vom Punkt immer: Giulia Gwinn
Trifft vom Punkt immer: Giulia Gwinn / Sebastian Widmann/GettyImages
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Gwinn verwandelte für die DFB-Frauen zuletzt wichtige Strafstöße in der Nations-League-Gruppenphase. Trotz teils zäher Spiele hat Deutschland so die Chance, sich gegen Frankreich mit einem Sieg für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Gwinn glaubt an die Qualifikation, "weil wir als Team für Olympia brennen", wie sie im Interview mit der Bild sagt. Die 24-Jährige attestiert ihrem Team zuletzt gute Leistungen, daher könne man mit Selbstvertrauen in das Halbfinale gehen.

Gwinn sagt über ihre starke Elfmeter-Quote von 100 Prozent: "Wichtig ist, dass man selbstbewusst hingeht. Ich weiß schon vorher meine Ecke, mache mir am Punkt darüber keine Gedanken mehr. Psychospiele der Torhüterin stören mich dann nicht mehr. Und dann schieße ich entschlossen da rein." Einen Panenka-Lupfer dagegen würde sie sich nicht trauen: "Die Gefahr, dass ich mich dabei blamiere, ist mir viel zu groß", sagt die Bayern-Spielerin.

Gwinn hat bisher eine makellose 100%-Quote bei Elfmetern - gerade für eine Abwehrspielerin ungewöhnlich. Bei wem diese Quote am ehesten in Gefahr geraten würde, ist laut Gwinn die deutsche Nummer zwei im Tor, Ann-Katrin Berger: "Sie kann Schützinnen beim Elfmeter an der Körperhaltung lesen. Sie ist eine Elfmeter-Killerin", sagt sie zur Chelsea-Keeperin.