10 Millionen Euro für CR7: Ronaldo gewinnt Rechtsstreit gegen Juve

Juventus Turin muss Cristiano Ronaldo rund zehn Millionen Euro zahlen. Vor einem Schiedsgericht gewann der Portugiese den Rechtsstreit mit seinem alten Arbeitgeber.

Cristiano Ronaldo zog gegen Juventus vor Gericht
Cristiano Ronaldo zog gegen Juventus vor Gericht / Quality Sport Images/GettyImages
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Im Prozess ging es um eine Gehaltsfrage während der Corona-Pandemie. Der 39-jährige Portugiese hatte wegen ausstehender Zahlungen gegen seinen Ex-Klub Juve geklagt. Am Mittwochabend entschied ein Schiedsgericht nun zu Gunsten von CR7. Juventus wurde zu einer Nachzahlung an Ronaldo von fast zehn Millionen Euro verurteilt.

Ronaldo stand in Turin von 2018 bis 2021 unter Vertrag. Beim Streit ging es um aufgeschobene Gehaltszahlungen während der von Corona geprägten Saison 2020/21. Ronaldo hatte damals einer Stundung zugestimmt. Obwohl CR7 dem Gehaltsverzicht zustimmte, ging er vor Gericht und forderte rückwirkend sogar knapp 20 Millionen Euro.

Der Richter folgte der Argumentation von Juventus nicht, er habe freiwillig auf Teile seines Gehalts verzichtet und gab Ronaldo Recht. Juve hatte zudem behauptet, Ronaldo habe den verringerten Betrag bereits ausgezahlt. Laut Gazzetta dello Sport erklärte CR7 jedoch, dass er nie eine Überweisung bekommen haben. Die Alte Dame muss nun knapp zehn Millionen Euro an ihren ehemaligen Superstar nachzahlen.

Dieser hatte in seiner Zeit in Turin regulär offenbar über 30 Millionen Euro netto pro Jahr verdient. 134 Mal lief Ronaldo für die Bianconeri auf. Dabei erzielte er 101 Tore und gab 22 Vorlagen. 2021 verkaufte Juve Ronaldo für 17 Millionen Euro Ablöse an Man United. Selbst hatte man 2018 noch 117 Millionen Euro an Real Madrid überwiesen. Seit Anfang 2023 kickt CR7 in Saudi-Arabien bei Al-Nassr.


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