Abgang perfekt: Schweinsteiger verlässt 1. FC Nürnberg und wechselt nach Osnabrück
Von Simon Zimmermann
Der Abgang von Tobias Schweinsteiger ist perfekt. Der Co-Trainer des 1. FC Nürnberg verlässt den Club und wird neuer Chefcoach bei Drittligist VfL Osnabrück.
Schon am Dienstag soll der 40-Jährige seine erste Trainingseinheit beim VfL leiten. An der Bremer Brücke wird Schweinsteiger Nachfolger von Daniel Scherning, den es zu Arminia Bielefeld gezogen hatte.
"Wir freuen uns sehr, dass wir Tobias Schweinsteiger von einem Engagement beim VfL überzeugen konnten, und haben mit ihm einen ambitionierten Cheftrainer verpflichtet, der über eine Menge Erfahrung aus verschiedenen Positionen in unterschiedlichen Vereinen verfügt", so Osnabrücks Sportdirektor Amir Shapourzadeh.
Und weiter: "In den Gesprächen, die wir mit Tobias Schweinsteiger sowohl digital als auch persönlich in verschiedenen Konstellationen geführt haben, wurde schnell klar, dass unsere Spielidee sehr gut zu seiner eigenen Vorstellung von Fußball passt. Auch menschlich hat er uns absolut überzeugt, er passt hervorragend zum VfL und an die Bremer Brücke. Unser Dank gilt den Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg, die dem Wechsel von Tobias Schweinsteiger zum VfL zugestimmt haben."
Schweinsteiger ergänzte: "Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, möglichst zeitnah wieder als Cheftrainer arbeiten zu wollen. Die Gespräche mit den VfL-Verantwortlichen waren nicht nur zwischenmenschlich, sondern vor allem auch inhaltlich richtig gut. So ist der Entschluss in mir gereift, die Herausforderung beim VfL unbedingt annehmen zu wollen. Die Entscheidung habe ich beim 1. FC Nürnberg offen angesprochen und bedanke mich dafür, dass die Verantwortlichen dort mir diese Chance mit ihrer Freigabe ermöglicht haben."
Auch Club-Sportvorstand Dieter Hecking äußerte sich zum Wechsel: "Tobias hat uns schon früh informiert, dass es sein Ziel ist, irgendwann als hauptverantwortlicher Trainer im Profibereich arbeiten zu wollen. Diese Möglichkeit hat sich jetzt für ihn ergeben. Wir wünschen ihm mit dem VfL den größtmöglichen Erfolg und für seine Zukunft alles erdenklich Gute. Die Suche nach seinem Nachfolger hat bereits begonnen, wird aber nicht kurzfristig beendet sein. Wir lassen uns bewusst mit der Entscheidung die nötige Zeit."