1. FC Köln: Markus Gisdol sitzt auch gegen den BVB auf der Trainerbank
Von Tal Lior
Der 1. FC Köln befindet sich nach zuletzt nur einem gesammelten Punkt in fünf Partien im Abstiegskampf wieder unter Druck. Trainer Markus Gisdol wurde nach der gestrigen 1:2-Niederlage gegen Union Berlin für seine misslungene Taktik kritisiert, der 51-Jährige muss sich aber vorerst keine Sorgen um seinen Job machen.
In einer Medienrunde am Sonntag bestätigte Sportchef Horst Heldt, dass Gisdol auch am kommenden Spieltag gegen den BVB auf der Bank sitzen wird. Kölns Entfernung vom Relegationsrang beträgt nur einen Punkt, weshalb Gisdol das in ihn gesetzte Vertrauen bald mit Ergebnissen zurückzahlen muss.
Am Samstag setzte Gisdol gegen Berlin auf fünf zentrale Mittelfeldspieler, verletzungsbedingt stand ihm zudem kein Mittelstürmer zur Verfügung. Kapitän Jonas Hector ließ durchblicken, dass der Trainer vielleicht andere Lösungen finden muss (via Express): "Man muss gucken, was man mit dem Personal anrichten kann. Wie stell ich auf? Wie spiele ich, dass ich was machen kann?"
Gisdol war unter den FC-Fans nie sonderbar beliebt. Der Verein musste bereits viel Kritik einstecken, als sein Vertrag vorzeitig bis 2023 verlängert wurde. Spielerische Entwicklungen blieben unter dem ehemaligen HSV-Coach bislang aus.