Der Effzeh will sich vermehrt auf dem japanischen Markt präsentieren

Der FC will in Japan vor allem eine Menge Trikots verkaufen.
Der FC will in Japan vor allem eine Menge Trikots verkaufen. / THILO SCHMUELGEN/GettyImages
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Bereits im letzten Jahr hatte der 1. FC Köln beschlossen, durch eine Erschließung des japanischen Marktes eine neue Einnahmequelle zu generieren, die in Zeiten der Corona-Pandemie dringend benötigt werden. Dabei haben sich die Geißböcke verschiedene Pläne überlegt.


Der Kölner Finanzchef Alexander Wehrle sagte über die Kölsche Expansion gegenüber Bild: "Japan ist ein extrem wichtiger Zielmarkt und wir bereiten gerade unsere Markteintritts-Strategie vor." Um diese möglichst erfolgreich zu gestalten, sollen verschiedene Schritte unternommen werden.

Wichtig ist dafür zum einen, sich lokal zu präsentieren, ergo Spiele oder Trainingslager vor Ort durchzuführen. Wehrle meinte dazu: "Es ist natürlich wichtig, vor Ort zu sein. Deshalb überlegen wir gerade, dort schon bald Freundschaftsspiele durchzuführen oder auch mal ein Trainingslager zu absolvieren."

Dabei könnte dem FC auch der etwas ungewöhnliche Terminplan des Jahres 2022 entgegenkommen. Durch die im Winter stattfindende Weltmeisterschaft in Katar ist die tatsächliche Winterpause von Mitte November 2022 bis Mitte Januar 2023 angesetzt. Eine Menge Zeit also, um einen Aufenthalt in Japan zu planen und umzusetzen.

Vorteilhaft wäre natürlich auch, wenn Köln beispielsweise einen japanischen Spieler oder junge japanische Talente an den Rhein holen würde, da sich das japanische Interesse dadurch schnell und stark steigern könnte. Der letzte Japaner im Dress der Geißböcke war Yuya Osako zwischen 2014 und 2018. Allerdings betont Wehrle auch: "Ein möglicher Neuzugang aus Japan müsste natürlich in erster Linie sportlich in die Kader-Planung passen."

Als weiterer Vorteil könnte eine FC-Ikone dienen, die aktuell sogar noch aktiv ist und schon in Japan gespielt hat: Lukas Podolski. Poldi ist in Japan durch seine Zeit bei Vissel Kobe durchaus beliebt, hat sich durch seine Zeit dort zwischen 2017 und 2020 einen ähnlichen Kultstatus erarbeitet wie beim Effzeh.

Podolski könnte also gut als Markenbotschafter des FC in Japan fungieren. Allerdings ist der 36-Jährige aktuell noch in Polen bei Górnik Zabrze aktiv, man müsste also sehen, ob Podolski seine Karriere nach diesem Jahr noch fortsetzen will oder nicht.

In jedem Fall wird der Effzeh versuchen, aus den Möglichkeiten im neuen Markt das Bestmögliche herauszuholen. Egal, ob es sich letztlich um sportliche oder finanzielle Unterstützung handelt, am Ende soll eine erfolgreicher Markt aufgebaut werden, der den Effzeh auch in der Zukunft noch bereichern kann.

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