1. FC Köln Aufstellung: Die potenzielle Startelf gegen Bayer Leverkusen
Von Jannis Bartels

Der 1. FC Köln muss am Mittwochabend um 20.30 Uhr gegen Champions League-Anwärter Bayer 04 Leverkusen ran. Keine leichte Aufgabe für die Geißböcke und noch dazu eine wichtige. Denn auf dem Weg zum Klassenerhalt darf in den letzten drei Saisonspielen nicht mehr viel gestolpert werden.
Die Welt war in Köln während der Corona-Pause wohl so gut wie bei fast keinem anderen Verein in der Bundesliga. Denn: Vor der Unterbrechung hatte man sich gemeinsam mit dem neuen Trainer Markus Gisdol aus der Abstiegszone befreit und ganze acht der letzten elf Partien gewonnen. Lediglich gegen die übermächtigen Bayern, Dortmund und Gladbach musste man sich geschlagen geben. Erste schüchterne Rufe nach Europa wurden immer lauter.
1. FC Köln mit enttäuschendem Re-Start
Doch nach dem Re-Start hat man bisher noch kein Spiel gewonnen. Insgesamt hat man aus fünf Spielen lediglich zwei Punkte geholt. Die europäischen Plätze sind längst wieder in weite Ferne gerückt, dafür kommt man dem Relegationsplatz 16 langsam aber sicher wieder gefährlich nahe. Einzig positives Fazit: Man hat in jedem Spiel getroffen, das macht Mut für die restlichen drei Partien. Allerdings hat man sich auf der anderen Seite des Spielfelds umso mehr Buden gefangen, ein Umstand, an dem Markus Gisdol nochmal nachjustieren sollte. Denn gerade gegen offensiv brandgefährliche Leverkusener ist eine stabile Defensive unabdingbar.
? #effzeh-Cheftrainer Gisdol: Wir sind nicht zufrieden mit unserem letzten Spiel. Wir können das besser und wollen das besser machen. Wir möchten auf keinen Fall die Saison austrudeln lassen.
— 1. FC Köln (@fckoeln) June 15, 2020
Der Abstieg ist für den Effzeh zwar nur noch theoretischer Natur, dem Zufall sollte man diesen aber nicht überlassen. Eine Konstante im Spiel des Effzeh ist Keeper Timo Horn, der auch gegen Leverkusen wieder zwischen den Pfosten stehen wird.
In der Abwehr wird sich ebenfalls voraussichtlich nicht viel ändern - in der Innenverteidigung sind Sebastiaan Bornauw und Rafael Czichos gesetzt. Gisdol weiß, was er an ihnen hat, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht stimmten.
Kommt Katterbach zum Einsatz?
Auf der rechten Verteidigerseite wird erneut Kingsley Ehizibue starten. Sein Pendant auf der linken Seite, Benno Schmitz, könnte dagegen von Top-Talent und Eigengewächs Noah Katterbach abgelöst werden.
?️ Markus #Gisdol: Ich will, dass die Spieler an ihre Grenzen gehen. Wir werden uns jetzt neu ausrichten, denn gegen Leverkusen erwartet uns ein ganz anderes Spiel als gegen Union und Augsburg. Wir alle müssen eine Schippe drauflegen.
— 1. FC Köln (@fckoeln) June 13, 2020
Jonas Hector wird dagegen voraussichtlich erneut auf der Sechs im defensiven Mittelfeld beginnen, um für die nötige Absicherung nach hinten zu sorgen. Sein Partner im Mittelfeld wird Ellyes Skhiri sein. In der offensiveren Abteilung hat Gisdol dann einige Möglichkeiten. Denkbar ist, dass die beiden Flügel Kainz und Drexler in der taktischen Ausrichtung etwas nach hinten rücken, um defensiv aktiver helfen zu können. Dann würde Uth entweder auf der Zehn bleiben, oder aber nach vorne in die Doppelspitze neben Jhon Cordoba rücken. In dieser Variante wäre auch ein Wechsel von Anthony Modeste für Uth denkbar.