"Positives Gespräch" enthüllt: Darum scheiterte der Martinelli-Transfer zum FC Bayern
Von Leonard Schmidt

Nach den Abgängen der langjährigen Flügelstürmer Kingsley Coman und Leroy Sané war der FC Bayern im Sommer gezwungen, seine Offensive neu aufzustellen. Neben dem Königstransfer von Luis Díaz und der Leihe von Nicolas Jackson stand offenbar ein weiterer hochkarätiger Name aus der Premier League auf der Liste von Sportvorstand Max Eberl: Gabriel Martinelli vom FC Arsenal.
Kontakt bestätigt: Bayern sprach mit Martinellis Umfeld
Gerüchte über ein Münchner Interesse am 24-jährigen Brasilianer kursierten bereits im Sommer. Nun hat der Transferexperte Fabrizio Romano diese bestätigt und neue Details enthüllt. Demnach gab es ein "positives Gespräch" zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern und den Beratern des Spielers. Das Interesse der Bayern an Martinelli soll dabei bereits aus der Zeit von Ex-Trainer Thomas Tuchel stammen. Zu konkreten Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen kam es jedoch nie.
Zu hohe Ablöseforderung: Arsenal blockte Münchner Vorstoß ab
Dass der Deal nicht zustande kam, hatte laut Romano zwei entscheidende Gründe. Zum einen war der FC Arsenal nicht bereit, seinen Linksaußen abzugeben, der trotz namhafter Konkurrenz als wichtige Offensivwaffe gilt. Zum anderen lag es an der Ablöseforderung der Gunners.
Die Bayern sollen bereit gewesen sein, eine Summe zwischen 30 und 35 Millionen Euro für Martinelli zu bieten. Dies war für Arsenal angesichts eines Marktwerts von 55 Millionen Euro und eines langfristigen Vertrags bis 2027 deutlich zu wenig. Der brasilianische Nationalspieler, der seit 2019 für Arsenal in 228 Pflichtspielen 51 Tore erzielte und 29 weitere vorbereitete, bleibt den Londonern somit erhalten.
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