Polanski stand bereits vor Abschied aus Gladbach
Von Yannik Möller

Zumindest als Zwischenfazit lässt sich schon jetzt sagen, dass Borussia Mönchengladbach vom Trainerwechsel, von Gerardo Seoane hin zu Eugen Polanski, profitiert hat. Die jüngsten fünf Pflichtspiele ohne Niederlage und stattdessen mit vier Siegen und einem Remis sind dafür ein klares Indiz.
Gegenüber dem kicker hat Polanski jetzt verraten, dass er die Borussia aber beinahe verlassen und damit gar nicht erst für seine Beförderung zur Auswahl gestanden hätte. "Einmal war es sehr eng. Es wusste ja jeder, dass ich Profi-Trainer werden möchte, aber für einen Abschied aus Gladbach hätte es zu 100 Prozent passen müssen."
Bevor er zum Cheftrainer der Fohlenelf aufstieg, trainierte Polanski über mehrere Jahre die Klub-Reserve und zuvor die U17-Mannschaft - eben mit dem Ziel, es früher oder später auch ins Profigeschäft zu schaffen. Offenbar gab es diese theoretische Chance auch. Welcher Verein bei ihm anklopfte und wann, das verriet der 39-Jährige allerdings nicht.
In verschiedenen Gesprächen sei es aber auch "nicht immer nur um handfeste Jobangebote" gegangen. Vielmehr habe es ab und zu "Kennenlerngespräche, Sondierungen, ein bisschen Netzwerken" gegeben - aber eben nicht nur. "Dass Verantwortliche von anderen Vereinen auf meine Arbeit geschaut und mir Feedback gegeben haben, fand ich sehr wertvoll", so Polanski.
Dass er nun die Gelegenheit bekommt, ausgerechnet bei der Borussia die ersten Schritte als Profitrainer gehen zu dürfen, bezeichnete er derweil als "großes Glück". Rouven Schröder hatte den Interimstrainer zum neuen Cheftrainer ernannt.
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