Plötzlich außen vor: So plant Effzeh-Verteidiger Heintz seine Zukunft - Bericht
Von Franz Krafczyk

In der Sommerpause hat der 1. FC Köln seinen Kader einmal auf links gedreht und vor dem Saisonstart einige Spieler aussortieren müssen. Neben degradierten Profis wie Leart Pacarada, Imad Rondic oder Jacob Christensen schafften es zuletzt auch andere nicht in den Spieltagskader.
Dazu gehörte bei den ersten beiden Pflichtspielen in Regensburg (2:1) und Mainz (1:0) auch Dominique Heintz, der in der vergangenen Saison noch zu den Leistungsträgern zählte und einen großen Anteil am direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga hatte.
Unter Trainer Lukas Kwasniok hat der 32-Jährige nun einen schwierigen Stand. Neuzugänge wie Cenk Özkacar oder Tom Krauß erhalten in der Dreierkette stattdessen den Vorzug, zudem wird in den kommenden Wochen auch 8-Millionen-Euro-Zugang Rav van den Berg eine größere Rolle spielen. Daneben gelten derzeit Timo Hübers und Joel Schmied als gesetzt.
Wird sich Heintz daher in den letzten Tagen des Sommertransferfensters eine neue Herausforderung suchen? Nein! Wie die Bild berichtet, denkt der erfahrene Abwehrspieler nicht über einen Abschied nach. Heintz, dessen Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, wolle sich stattdessen durchbeißen und im Training für Einsätze empfehlen.
Kämpfer Heintz kennt sich mit der Reservistenrolle aus
Der gebürtige Pfälzer fühlt sich in der Stadt und im Verein pudelwohl und kennt sich mit der Reservistenrolle bestens aus. Nach seiner Effzeh-Rückkehr im Jahr 2023 war Heintz ebenfalls kaum gefragt, kämpfte sich dann aber spätestens im Laufe der Zweitliga-Saison in die Startelf. Seinen Stammplatz gab er unter Gerhard Struber nicht mehr ab, absolvierte 2024/25 insgesamt 28 Spiele.
Die Schnelligkeit, die nie Heintz' große Stärke war, kompensierte er vor allem mit seiner Erfahrung und seiner Zweikampfstärke. Zudem fiel der Defensivspieler durch eine höhere Aggressivität und ein gutes Aufbauspiel mit dem Ball am Fuß auf.
Qualitäten, die auch in dieser Saison gefragt werden dürften. Spätestens, wenn einer der Stammverteidiger ausfällt, könnte Kwasniok auf Heintz zurückgreifen. Denn wenn er gebraucht wird, dann ist auf den Routinier stets Verlass.
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