Pfeil und Bogen: Neuer BVB-Stürmer Fabio Silva erklärt Grund für seinen Torjubel
Von Simon Zimmermann

Oliver Queen, ein Milliardär und Großindustrieller, ging als Green Arrow zwischen 2012 und 2020 auf Verbrecherjagd. Sein Markenzeichen: der Pfeil und Bogen, mit denen der TV-Held die Gangster zur Strecke bringt.
Gut fünf Jahre nach Drehstopp der US-Actionserie, die auf der gleichnamigen Comic-Figur basiert, geht für Borussia Dortmund ein 23-jähriger Portugiese auf Torejagd. Im martialischem Sportjournalismus-Sprech will er seine Gegner mit Treffern zur Strecke bringen.
Pfeil und Bogen: Silva erklärt Torjubel-Geste
"Das ist aus meiner Lieblingsserie Arrow."
- Silva erklärt seinen Torjubel
Doch was haben Serienfigur und BVB-Stürmer Fabio Silva miteinander zu tun? Die Antwort lieferte der Sommerneuzugang nach seinem Debüttreffer für Schwarzgelb selbst. Angesprochen auf seinen Torjubel - einer Pfeil-und-Bogen-Geste - verriet Silva: "Das ist aus meiner Lieblingsserie Arrow."
Silva etabliert "Arrow-Jubel" bei Las Palmas
Die Actionserie muss Silva wohl vor allem in den letzten Monaten häufig gesehen haben. Denn sein Jubel-Markenzeichen etablierte der portugiesische Nationalspieler erst in der vergangenen Saison als Leihspieler für La-Liga-Klub UD Las Palmas. Die Wolverhampton Wanderers hatten Silva im Sommer 2024 zu seinem vierten Leih-Klub geschickt. Erst dort konnte der einst als großes Talent für 40 Millionen Euro in die Premier League gewechselte Angreifer nachhaltig überzeugen.
Zehn Tore und drei Assists gelangen Silva in 24 La-Liga-Spielen 24/25. Für den BVB Grund genug, um Silva kurz vor Transferschluss und nach langem Poker für eine Sockelablöse in Höhe von 22,5 Millionen Euro zu verpflichten. In Dortmund soll Silva zunächst Backup von Serhou Guirassy sein. Auf Strecke soll der Portugiese aber immer mehr Gelegenheiten erhalten, um seinen "Arrow-Jubel" auszupacken.
Die Premiere feierte er in seinem fünften und bislang längsten Joker-Einsatz für seinen neuen Klub. Nach rund einer Stunde kam Silva am Dienstagabend in Kopenhagen für Maximilian Beier ins Spiel. Kurz vor Schluss erzielte Silva das zwischenzeitliche 4:1. Eine Bogenlampe im Kopenhagener Strafraum nahm der Portugiese aus spitzem Winkel technisch anspruchsvoll per Dropkick.
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46 Einsatzminuten verteilt auf fünf Spiele hatte es also gedauert, ehe Silva erstmals für den BVB traf. Schon ziemlich bald dürfte auch Silvas erste Startelf-Einsätze folgen. Und weitere "Arrow-Jubel".
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