Hasenhüttl muss gehen: Wolfsburg verkündet Trainer-Entscheidung

Der VfL Wolfsburg sucht nun auch ganz offiziell einen neuen Trainer! Die Wölfe gaben bekannt, dass Ralph Hasenhüttl trotz gültigen Vertrags bis 2026 gehen muss.

Nach der 4:0-Packung bei Borussia Dortmund, bei der die Mannschaft teilweise völlig auseinander fiel, zog Wolfsburg die Reißleine und stellte Hasenhüttl noch zwei Spieltage vor Saisonende frei. Für die letzten beiden Partien der Spielzeit übernimmt U19-Coach Daniel Bauer.

"Ralph Hasenhüttl hat den VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison in einer schwierigen Phase übernommen. Es ist ihm gelungen, die Mannschaft zu stabilisieren und in sichere Fahrwasser zu führen. Dafür bedanken wir uns bei ihm", sagte Geschäftsführer Peter Christiansen. "Die Ergebnisse und die Entwicklung in den letzten Monaten haben jedoch den Entschluss in uns reifen lassen, jetzt zu reagieren. Diese Entscheidung haben wir in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrats-Präsidium getroffen. Für seine berufliche wie private Zukunft wünschen wir Ralph Hasenhüttl alles Gute."

Hasenhüttl gescheitert - Wolfsburg-Suche nach Nachfolger läuft

Hasenhüttl hatte Wolfsburg im März 2024 übernommen und sollte den Verein eigentlich wieder in Richtung internationales Geschäft führen. Nach einer ordentlichen Hinrunde (Wolfsburg lag auf Rang sieben, nur drei Punkte hinter den Champions-League-Rängen) ließ der VfL in der Rückrunde jedoch deutlich nach und stürzte ins graue Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle ab. Zu wenig für die Ambitionen in der Autostadt.

Als Nachfolger auf der Trainerbank gilt Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen als heißer Kandidat. Wolfsburgs Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen kennt Neestrup noch aus der gemeinsamen Zeit in der dänischen Hauptstadt. Eine Spur führt auch zu Bo Henriksen vom FSV Mainz 05 - dass die Wölfe den Mainzer Erfolgscoach loseisen können, gilt aber eher als unwahrscheinlich. Die Trainersuche beim VfL soll der Bild zufolge "auf Hochtouren" laufen.

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