Offiziell: VfL Wolfsburg findet neuen Chefcoach
Von Felix Roche

Die Suche ist zu Ende zu, der VfL Wolfsburg hat einen neuen Trainer gefunden: Paul Simonis kommt in die Autostadt, wo er einen Vertrag bei den Wölfen bis 2027 unterschrieben hat. Zuvor ist sich der VfL mit den Go Ahead Eagles über eine Ablöse einig geworden.
Tristan Berghuis, Peter van der Veen und Martin Darneviel folgen Simonis als Assistenztrainer mit nach Wolfsburg.
Simons freut sich auf seine neue Aufgabe in der Bundesliga: "Ich kann es kaum erwarten, diese Herausforderung anzunehmen und mit der Mannschaft, dem Staff und dem Umfeld zu arbeiten. Es waren sehr gute und sehr umfassende Gespräche auf hohem Niveau, die ich mit Peter Christiansen, Sebastian Schindzielorz und auch mit Sebastian Rudolph geführt habe. Das hat mir sofort das Gefühl gegeben, dass diese Entscheidung der richtige Schritt ist. Ich freue mich riesig darauf, künftig in einer sehr starken und spannenden Liga auf einem Top-Level arbeiten zu dürfen."
VfL-Sportchef Peter Christiansen erklärte: "Es war ein intensiver Prozess, an dessen Ende wir uns für Paul Simonis entschieden haben. Er passt hervorragend in unser Anforderungsprofil. Paul arbeitet in allen Bereichen sehr detailliert, er hat inhaltlich und strukturell die gleichen Vorstellungen und Ideen, wie wir künftig auf dem Platz auftreten wollen und den VfL Wolfsburg mit frischen Impulsen neu ausrichten und zugleich in seiner Entwicklung konsequent voranbringen möchten – von den Profis bis in den Nachwuchsbereich. Paul bringt zudem viel Energie und eine große Leidenschaft mit. Wir freuen uns darauf, den Weg künftig mit ihm gemeinsam zu gehen."
Erster Pokalsieger nach über 90 Jahren
Paul Simonis war seit Anfang der abgelaufenen Saison Trainer bei den Go Ahead Eagles. Eine bessere Premierensaison als Profi-Trainer hätte der 40-Jährige wohl nicht haben können. Mit seinem Team gewann er den niederländischen Pokal und wurde Tabellensiebter in der Eredivisie. Davor hatte der Verein ganze 92 Jahre den Pokal nicht mehr gewonnen. Durch diesen Coup ist wohl Wolfsburg auf den Fußballlehrer aufmerksam geworden.
Die erste Wahl war er aber nicht. Eigentlich sollte Jacob Neestrup neuer Wölfe-Coach werden. Der FC Kopenhagen ließ seinen Cheftrainer aber nicht ziehen, weshalb Wolfsburg auf Simonis umschwenken musste.
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