Offiziell: Openda statt Kolo Muani - Juve schnappt sich Leipzig-Star

Nach gut zwei Jahren im Trikot von RB Leipzig geht Lois Openda künftig in Schwarz und Weiß auf Torejagd. Der 25-jährige Belgier schließt sich Juventus Turin an. Der italienische Rekordmeister leiht Openda zunächst aus und zahlt dafür laut Sky eine Gebühr in Höhe von vier Millionen Euro. Im Anschluss soll eine Kaufoption bestehen, die unter leicht zu erreichenden Bedingungen in eine Kaufpflicht umgewandelt wird. Inklusive Boni sollen dann 47 Millionen Euro Ablöse fällig werden.

Harder soll Openda in Leipzig ersetzen

Leipzig sichert sich offenbar zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung für den Angreifer. Juventus hatte den Fokus auf Openda gerichtet, nachdem PSG den anvisierten Deal mit Randal Kolo Muani platzen ließ. Den Ex-Frankfurter zog es stattdessen per Leihe zu den Spurs.

RBL auf der anderen Seite hat mit Conrad Harder einen Ersatz verpflichten können. Der 20-jährige Däne soll für 24 Millionen Euro Ablöse von Sporting nach Leipzig gekommen sein, wo er bis 2030 unterschrieb.

Openda war im Sommer 2023 für 40 Millionen Euro von RC Lens nach Leipzig gekommen, wo er noch bis 2028 unter Vertrag steht. Sein Marktwert wird derzeit auf 50 Millionen Euro geschätzt. Für RBL erzielte der 27-fache belgische Nationalspieler in 93 Pflichtspielen 41 Tore und bereitete 18 Treffer vor.

Für Juve wird der Belgier künftig mit der Rückennummer 20 auflaufen. Neben Openda hatten die Turiner am Deadline Day auch Edon Zhegrova von Lille verpflichtet. Der 26-jährige Flügelstürmer kam inklusive Boni für rund 17 Millionen Euro. Nico Gonzalez hat sich im Gegenzug per Leihe zu Atletico verabschiedet.

"Loïs hat sich in seinen zwei Jahren bei RB Leipzig mit zahlreichen wichtigen Toren und Vorlagen große Verdienste erworben und seine enorme Qualität unter Beweis gestellt. Für seine starken Leistungen sind wir ihm sehr dankbar. Der Wechsel zu Juventus eröffnet ihm eine spannende neue Herausforderung in Italien, für die wir ihm viel Erfolg und alles Gute wünschen", erklärte Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer zum Abschied von Openda.