No Markhiev, no FCN-Party? Das sagt Klose zu den Einsatzchancen im Frankenderby

Adam Markhiev ist der Fixpunkt im Spiel des 1. FC Nürnberg. Trotz einer Sprunggelenksverletzung gibt Trainer Miro Klose die Hoffnung auf einen Einsatz im Derby gegen Greuther Fürth nicht auf.
Adam Markhiev (l.) jubelt mit Julian Justvan
Adam Markhiev (l.) jubelt mit Julian Justvan / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Als Nachfolger von Caspar Jander verpflichtete der 1. FC Nürnberg am letzten Sommer-Transfertag Adam Markhiev von Aris Limassol. Satte 2,5 Millionen Euro Ablöse nahm der Club für den 23-jährigen finnischen Nationalspieler in die Hand.

Eine Investition die sich gelohnt hat. Einmal mehr landete Joti Chatzialexiou einen Glücksgriff. So wie Jander zuvor bestimmt auch Markhiev das FCN-Spiel im Mittelfeldzentrum. Ab dem fünften Spieltag stand Markhiev immer in der Startelf - bis er sich beim 2:0-Heimsieg über Arminia Bielefeld am Sprunggelenk verletzte. Bei der 0:3-Pleite in Magdeburg war der fünffache Nationalspieler zum Zuschauen gezwungen.

Für den FCN besonders bitter. Die Unterscheide, wenn Markhiev auf dem Platz steht und wenn nicht, sind im Spiel der Klose-Elf deutlich sichtbar. Entsprechend hoffen die Franken weiter auf einen Einsatz im Derby gegen Greuther Fürth.

Am Sonntag (13:30 Uhr) steigt das 275. Duell der fränkischen Erzrivalen. Beide gehen angeschlagen ins Spiel. Die Fürther sind enttäuschender 17. und mit 37 Gegentreffern die Schießbude der Liga. Vor dem Duell mit dem Club musste Trainer Thomas Kleine gehen, für ihn übernahm Heiko Vogel.

Der FCN kassierte nach zehn Punkten aus den vier Spielen zuvor besagte Pleite in Magdeburg. Dabei musste man nicht nur auf Markhiev verzichten, sondern verlor auch Rafael Lubach, der sich Gelb-Rot abholte und deshalb gegen das Kleeblatt definitiv fehlen wird.

Klose gibt Markhiev-Einsatz noch nicht auf

Bei Markhiev hatte Trainer Klose auf der Pressekonferenz am Freitag dagegen noch Hoffnung. Und das, obwohl der Mittelfeld-Chef weiter nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Das Sprunggelenk macht dem 23-Jährigen weiter Probleme.

"Wir müssen bei ihm wieder von Tag zu Tag sehen. Es kann sein, dass er spielt, aber genauso, dass er fehlt. Wir müssen uns auf beide Szenarien vorbereiten", erklärte Klose. "Ich habe mit den Ärzten und Physios noch nicht gesprochen. Wir haben letztes Mal statt Spritzen andere Sachen bei Adam ausprobiert. Das kommt auch diesmal zuerst infrage und dann wird man sehen", so der FCN-Coach weiter.

Klose und die FCN-Fans werden bis Sonntag hoffen müssen, dass es für Markhiev möglich ist, auf die Zähne zu beißen. Zu wichtig ist der Finne für das Club-Spiel. Erst recht mit dem Ausfall von Lubach. Sollte es bei Markhiev nicht reichen, würde wohl Tom Baack erstmals seit seinem Sommer-Wechsel aus Verl in die Startelf rücken. Der 26-Jährige hat seit Ende August gerade mal drei Minuten Spielzeit erhalten.


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