Kovac lobt Dortmunder Verkaufskandidaten
Von Jan Kupitz

Mit dem 4:2-Sieg in Leverkusen hat es der BVB vor dem letzten Spieltag selbst in der Hand, in die Champions League einzuziehen. Champions-League-würdig war der Auftritt in der ersten Halbzeit gegen die Werkself allerdings nicht, denn Dortmund hatte es nur einem überragenden Gregor Kobel sowie einer erbarmungslosen Effizienz zu verdanken, dass es mit einer 2:1-Führung in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Leistung der Schwarzgelben dann deutlich besser - auch dank Marcel Sabitzer, der für den zuvor schwachen und gelbvorbelasteten Felix Nmecha ins Spiel gekommen war und im zweiten Einsatz nach seinem Comeback auftrumpfte.
"In der zweiten Halbzeit haben wir es sehr viel besser gemacht. Mit den Wechseln wie von Sabitzer haben wir das Spiel kontrolliert und dementsprechend mehr Ruhe reingebracht", hob Niko Kovac den Österreicher hervor.
"In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut verteidigt, nicht aggressiv genug. Wir mussten die Außen doppeln. Frimpong und Grimaldo gehen immer wieder tief. Wenn du die nicht mit doppelst, wird es schwierig - das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht. An dieser Stelle muss ich auch den Sabi hervorheben, der dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt hat", lobte der BVB-Trainer.
Ausgerechnet Sabitzer! Der Österreicher, in den Medien auch schon als "Stinkstiefel" in der BVB-Kabine dargestellt, galt in den vergangenen Wochen als einer der Verkaufskandidaten für den Sommer. Mit Jobe Bellingham soll ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler kommen, zudem waren Nmecha und Pascal Groß zuletzt fix im Zentrum gesetzt.
Doch womöglich kann Sabitzer im Saison-Endspurt sowie bei der Klub-WM im Sommer nochmal Argumente für sich sammeln. Es heißt, dass Kovac ein großer Fan des ehemaligen Bayern-Profis ist.
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