Neuer Klub überrascht: BVB findet Abnehmer für Youssoufa Moukoko
Von Simon Zimmermann

Bis 2026 steht Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund noch unter Vertrag. Leih-Klub OGC Nizza verzichtet wenig überraschend auf die Aktivierung der vereinbarten Kaufoption, nachdem der 20-Jährige in Frankreich völlig enttäuscht hatte. Lediglich zwei Tore und drei Vorlagen brachte Moukoko in 22 Pflichtspielen für Nizza zustande. Letztmals durfte er Anfang Februar für OGC ran, seither schmorte Moukoko dauerhaft auf der Bank oder fehlte komplett im Kader.
Auch die derzeit laufende U21-EM verpasste der Stürmer deshalb - und das, obwohl Moukoko mit 13 Toren in 15 Länderspielen als bester deutscher Torschütze ins Turnier gegangen wäre. Ganz klar: Die Karriere des einst als Supertalent gefeierten Angreifers hat einen herben Knick bekommen. In Dortmund plant man längst nicht mehr mit ihm. Und hofft, Moukokos Topgehalt so schnell wie möglich von der Liste zu bekommen.
Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano sollen diese Hoffnungen auch bald erfüllt werden. Moukoko stehe unmittelbar vor einem Wechsel nach Dänemark zu Meister FC Kopenhagen. Dabei soll es sich um einen festen Transfer handeln. Eine mündliche Einigung zwischen dem BVB und dem FCK ist in der "finalen Phase". Moukoko wolle die neue Chance unbedingt wahrnehmen und habe einem Transfer bereits zugestimmt.
"In jungen Jahren passiert es mal, dass es Phasen gibt, bei denen man stagniert oder es nach unten geht. Er muss dran bleiben, weiter an sich arbeiten und sich verbessern", hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler kürzlich gegenüber der Bild zu Moukokos Situation gesagt. "Wenn er nicht in Dortmund bleibt, muss er natürlich zu einem Verein gehen, wo er mehr Einsatz-Chancen bekommt und sich weiterentwickeln kann", so Völler weiter.
In Kopenhagen würde der Youngster nun eine neue Chance in einer kleineren Liga erhalten, kann mit dem FCK aber auch in der Champions League auflaufen. Finanziell wird Moukoko dafür aber mit Sicherheit deutliche Abstriche machen müssen.
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