Neuer Interessent für Moussa Sylla

Schalke 04 könnte auf der Zielgeraden des Transferfensters doch noch Top-Stürmer Moussa Sylla verlieren. Für den Franzosen gibt es einen weiteren Bewerber.
Im Poker um Moussa Sylla gibt es einen neuen Spieler
Im Poker um Moussa Sylla gibt es einen neuen Spieler / Lars Baron/GettyImages
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Taylan Bulut und Moussa Sylla waren in diesem Sommer die beiden glasklaren Verkaufskandidaten beim FC Schalke 04. Der Zweitligist ist dringend auf Einnahmen angewiesen, Bulut und Sylla sollten die Kassen füllen. Zwei Wochen vor Transferschluss ist das Duo immer noch da. Allerdings kommt Bewegung rein.

Bulut und Schalke sollen sich mit Besiktas Istanbul einig sein, es winkt eine Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro. Eine Kompensation in diesem Bereich erwarten sich die Königsblauen auch für Sylla. Der steht bei einigen Erstligisten auf der Liste. Laut dem belgischen Transferjournalisten Sacha Tavolieri mischt nun ein weiterer Klub mit.

Top-Klub aus Belgien mischt bei Sylla mit

Tavolieri zufolge ist der RSC Anderlecht in den Poker um Sylla eingestiegen. Die Belgier wollen sich von ihrem Torjäger Kasper Dolberg trennen und haben Sylla als möglichen Nachfolger ausgemacht. Der Schalker soll allerdings nur einer von mehreren Namen auf der Liste des RSC sein. Sylla soll allerdings schon seit langer Zeit auf Anderlechts Wunschliste stehen.

Klar ist, dass Schalke sich von Sylla trennen würde, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Mit den Verkäufen von Sylla und Bulut rechnet sich Königsblau Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich aus. Da die Knappen die Füße auf dem Transfermarkt bisher sehr still gehalten haben, könnten der Verkauf des Tafelsilbers dazu führen, dass die Kaderplanung endlich Fahrt aufnimmt und die Mannschaft verstärkt wird.

Nichtsdestotrotz würde S04 mit Sylla und Bulut zwei hochveranlagte Spieler verlieren, die es unbedingt zu ersetzen gilt. Vor allem der Abgang von Sylla würde Schalke hart treffen, der Franzose war in der abgelaufenen Saison so etwas wie die Lebensversicherung der Knappen. Da sich die Verantwortlichen aber seit Monaten mit dem bevorstehenden Abschied des 25-Jährigen auseinandersetzen, dürfte es einen klaren Plan geben, wie der Verlust des Top-Stürmers kompensiert werden sollte.

Da das Transferfenster aber nur noch zwei Wochen geöffnet ist, wäre aber auch ein Verbleib von Sylla in Gelsenkirchen denkbar. Neben Anderlecht sollen zwar auch der FC Valencia, der FC Sevilla und SCO Angers Interesse an Sylla bekunden, bisher fanden aber offenbar noch keine konkreten Verhandlungen statt. Die Uhr tickt.


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