Bericht: Neuer bereit zum DFB-Comeback - unter einer Bedingung

Rund acht Monate vor Beginn der WM 2026 ist weiterhin unklar, wer das deutsche Tor in den USA, Kanada und Mexiko hüten soll. Bundestrainer Julian Nagelsmann plant mit Marc-André ter Stegen, betont jedoch gleichzeitig, dass der deutsche Nationaltorwart im Verein Stammspieler sein muss. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass ter Stegen nach der Rückkehr von seiner Verletzung auch wieder die Nummer eins beim FC Barcelona sein wird.

Zahlreiche Experten und Fans fordern dieser Tage daher das Comeback von Manuel Neuer im DFB-Team. Für die anstehenden Länderspiele gegen Luxemburg und Nordirland ist der Bayern-Keeper vom Bundestrainer nicht nominiert worden. Einem Bericht der Bild zufolge hat das einen brisanten Grund.

Konflikte zwischen Neuer und Nagelsmann

Demnach ist das Verhältnis zwischen Neuer und Nagelsmann kein einfaches. Zwischen den beiden soll es sowohl beim DFB als auch während Nagelsmanns Amtszeit beim FC Bayern immer wieder Konflikte gegeben haben.

So soll Neuer im August 2024 Schwierigkeiten gehabt haben, Nagelsmann zu erreichen, als er ihn über seinen Rücktritt informieren wollte. Neuer soll sich daher zuerst an Sportdirektor Rudi Völler gewandt haben. Nagelsmann habe sich hingegen erst später gemeldet. Mit Völler sei vereinbart worden, ein Comeback für die WM offen zu halten, sollte im deutschen Tor ein Engpass herrschen.

Nagelsmann muss auf Neuer zukommen

Das Verhältnis zu Nagelsmann soll nun auch einem Comeback Neuers in der Nationalmannschaft im Weg stehen. Neuer wünscht sich der Bild zufolge ein klärendes Gespräch mit Nagelsmann. Nur dann wäre er bereit, auch wieder für das DFB-Team zu spielen. Der Torwart erwarte dabei, dass der Bundestrainer den ersten Schritt macht. Noch soll Nagelsmann jedoch nicht auf Neuer zugegangen sein.

Und das, obwohl Neuer sich der Bild zufolge eine Rückkehr für die WM 2026 vorstellen kann. Zuletzt hatte der Bayern-Torwart das noch öffentlich ausgeschlossen. "Es war eine bewusste Entscheidung von mir, dass ich bei der Nationalmannschaft jetzt nicht mehr dabei bin und auch zurückgetreten bin. Dementsprechend steht das gar nicht im Raum für mich", sagte er bei einem Empfang in der Bayerischen Staatskanzlei.

Neuers Berater verkündet Bereitschaft zum Comeback

Der Bild zufolge will Neuer die deutschen Torhüter um Oliver Baumann nicht schwächen, für den Fall, dass Nagelsmann nicht auf ihn zukommt und einer von ihnen als Nummer eins zur WM fährt. Nur deshalb biete er sich nicht öffentlich für ein Comeback an. Zu dieser Erklärung passt, dass Neuers Berater zuletzt verlauten ließ, dass der 39-Jährige sehr wohl noch einmal für Deutschland auflaufen würde.

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"Wenn Julian Nagelsmann auf dieser Position ein Problem sieht, Manuel gesund ist und er gefragt wird – dann wird Manu sicher nicht Nein sagen", so Neuers Berater Thomas Kroth gegenüber der Wetterauer Zeitung.

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