Neue FIFA-Weltrangliste vor WM-Auslosung: Deutschland weiter im Aufwind
Von Simon Zimmermann

Häufig wird die FIFA-Weltrangliste belächelt und als unwichtig abgetan. Das neue Ranking im November ist aber von entscheidender Bedeutung. Der Weltverband will die Nationen bei der WM-Auslosung am 5. Dezember nach ihren Platzierungen in der Weltrangliste in die vier Lostöpfe verteilen.
Heißt im Klartext: Neben den drei Gastgebern USA, Mexiko und Kanada werden auch die Top neun der Weltrangliste in Lostopf eins vertreten sein und damit in der Gruppenphase nicht aufeinandertreffen können.
Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit den beiden Siegen über Luxemburg und der Slowakei zum Abschluss der WM-Qualifikation einen Platz in Lostopf eins gesichert. In der Weltrangliste hat das DFB-Team Italien überholt und liegt nun auf dem neunten Platz.
Spanien bleibt auch im November an der Spitze. Weltmeister Argentinien muss sich weiterhin mit Rang zwei begnügen - vor Vize-Weltmeister Frankreich. Größter Gewinner in den Top zehn ist Brasilien mit plus zwei Plätzen.
Österreich hat sich durch ein 1:1-Remis gegen Bosnien und Herzegowina im Quali-Finale einen Platz für die WM-Endrunde gesichert und bleibt in der Weltrangliste auf dem 24. Platz. Für die Schweiz geht es ebenso weder rauf noch runter auf Rang 17.
Der große Verlierer im neuen Ranking ist die Squadra Azzurra, wobei die Platzierung in der Weltrangliste (12., -3) aktuell nicht Italiens größte Sorge sein dürfte. Nach einem bitteren 1:4 im letzten Quali-Spiel gegen Norwegen stand fest, dass Italien in die WM-Playoffs muss, die im März 2026 ausgetragen werden. Vier von zwölf europäischen Teams können sich dann noch ein WM-Ticket sichern.
- Lese dazu: Alle Infos zu den WM-Playoffs in Europa
Die neue FIFA-Weltrangliste
Update vom 19. November 2025
Land | Punkte | +/- Plätze |
|---|---|---|
1. Spanien | 1.877,18 | / |
2. Argentinien | 1.873,33 | / |
3. Frankreich | 1.870 | / |
4. England | 1.834,12 | / |
5. Brasilien | 1.760,46 | +2 |
6. Portugal | 1.760,38 | -1 |
7. Niederlande | 1.756,27 | -1 |
8. Belgien | 1.730,71 | / |
9. Deutschland | 1.724,15 | +1 |
10. Kroatien | 1.716,88 | +1 |
11. Marokko | 1.713,12 | +1 |
12. Italien | 1.702,06 | -3 |
17. Schweiz | 1654,69 | / |
24. Österreich | 1.585,51 | / |
25. Türkei | 1.582,69 | +1 |
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