Namhafte Interessenten: Sylla-Poker nimmt Fahrt auf
Von Jan Kupitz

Aufgrund der finanziellen Nöte bleibt Moussa Sylla ein realistischer Verkaufskandidat des FC Schalke - auch jetzt, da die Saison bereits in vollem Gange ist. Sollte ein adäquates Angebot für den Angreifer zuschlagen, würde der S04 wohl sofort einschlagen.
In der vergangenen Woche vermeldete die Bild, dass kürzlich "ein erstes, ernsthaftes Angebot" für Sylla hereingeflattert sei. Die Offerte lag demnach bei fünf Millionen Euro plus Boni, wurde aber sofort abgelehnt, da der FC Schalke sechs Millionen Euro haben möchte, die durch Zusatzzahlungen auf acht Millionen Euro anwachsen können.
Nun berichtet L'Equipe aus Frankreich, dass der englische Zweitligist Swansea kürzlich 5,5 Millionen Euro für Sylla geboten habe. Ob es sich dabei um die Offerte handelt, von welcher auch die Bild berichtete, bleibt unbekannt - der Verdacht liegt zumindest nahe.
Swansea ist beileibe aber nicht der einzige Interessent für Sylla, denn dem Bericht zufolge zeigen auch der FC Valencia, FC Sevilla und SCO Angers "konkretes Interesse" am malischen Nationalspieler. Gerade bei klangvollen Namen wie Valencia und Sevilla darf man hoffen, dass sie die Forderungen des S04 erfüllen können - und für Sylla gleichzeitig attraktiv genug sind. Der Poker um Schalkes Torjäger nimmt also richtig Fahrt auf.
Im Falle eines Sylla-Abgangs müsste Königsblau aber dringend nochmal im Sturm nachlegen, da auch Pape Meissa Ba, der im Winter eigentlich schon als potenzieller Sylla-Nachfolger verpflichtet wurde, wieder vor dem Absprung steht; Ba wird sich in Kürze wohl den Queens Park Rangers anschließen.
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