Nächster Rodri-Schock für Man City und Spanien
Von Leonard Schmidt

Für Manchester City war es ein denkbar schlechter Zeitpunkt: Mitten im zähen Auswärtsspiel beim FC Brentford, das am Ende durch ein frühes Haaland-Tor mühsam mit 1:0 gewonnen wurde, musste Mittelfeld-Stratege Rodri in der 20. Minute verletzt vom Platz. Der 29-Jährige fasste sich an den Oberschenkel und musste ausgewechselt werden – der nächste Rückschlag für den Ballon-d'Or-Gewinner von 2024, der erst von einem Kreuzbandriss aus der Vorsaison zurückgekommen ist.
Rodri gibt leichte Entwarnung
Immerhin gab es nach dem Spiel eine erste, vorsichtige Entwarnung vom Spieler selbst. Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, fühle sich Rodri bereits besser. Als Vorsichtsmaßnahme wird er jedoch nicht zur spanischen Nationalmannschaft reisen, um kein Risiko einzugehen. Der Mittelfeldspieler zeigte sich optimistisch für eine schnelle Rückkehr: "Ich hoffe, dass ich in zwei Wochen für das Spiel gegen Everton wieder zur Verfügung stehe", wird er zitiert.
🚨 Rodri will not join Spain team after suffering muscle injury on Sunday.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) October 6, 2025
He’s feeling better but no risk with national team. “I hope to be available in two weeks time for Everton game”, he said. pic.twitter.com/U6X17pvtOL
Diese Hoffnung mildert den Schock über seine Verletzungsanfälligkeit, die seit seinem Kreuzbandriss im Vorjahr ein ständiges Sorgenkind bleibt. Für City geht es nun darum, die Abwerbeversuche aus Madrid abzuwehren und gleichzeitig auf ein schnelles Comeback ihres wichtigsten Spielers nach der Länderspielpause zu hoffen.
Real Madrid plant offenbar Mega-Angebot
Während man in Manchester nun um die genaue Diagnose zittert, sorgen Berichte aus England für zusätzliche Unruhe. Wie der Daily Star meldet, plant Real Madrid einen Transfer-Angriff auf Rodri und erwägt ein Angebot in Höhe von 150 Millionen Euro. Der Spanier soll der noch fehlende Baustein im Mittelfeld von Trainer Xabi Alonso sein, der nach dem Abgang von Toni Kroos und dem gescheiterten Werben um Martin Zubimendi nach einem neuen Organisator sucht.
Obwohl Rodris Vertrag bei City noch bis 2027 läuft, wächst in England die Sorge, dass ihn ein Wechsel in seine Heimat reizen könnte – insbesondere, falls Pep Guardiola den Verein in den kommenden Jahren verlassen sollte. Citys Bosse wollen zwar mit einer saftigen Gehaltserhöhung gegensteuern, die Gerüchte aus Madrid kommen aber zu einem heiklen Zeitpunkt.
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