Nächster Ausfall droht: Abwehr-Sorgen bei Werder nehmen kein Ende

Die laufende Saison verlief für Werder Bremen bislang durchwachsen, auch wenn die Grün-Weißen vor der Länderspielpause immerhin einen Befreiungsschlag im Derby gegen den FC St. Pauli (1:0) landen konnten. Die sportliche Situation wird auch durch die vielen Ausfälle in der Abwehr beeinflusst. Nun könnte sogar noch ein weiterer Verletzter hinzukommen.

Wie die Bild berichtet, hat sich auch Isaac Schmidt verletzt. Die Leihgabe von Leeds United erlitt in der vergangenen Woche bei der Schweizer Nationalmannschaft einen Schlag auf den Fuß und klagt seitdem über starke Schmerzen.

Gut möglich, dass der 25-Jährige nun ausfallen wird. Nachdem Schmidt am Sonntag vorzeitig vom Nationalteam abgereist ist, sollen Untersuchungen in Bremen Aufschluss über die Verletzung geben, wie der SVW offiziell mitteilte.

Nur noch ein fitter Profi: Werder gehen die Außenverteidiger aus

Für Trainer Horst Steffen werden die Sorgen immer größer: Sollte Schmidt ausfallen, würden dem 56-Jährigen alle drei Linksverteidiger fehlen. Denn schon jetzt muss Steffen auf Maximilian Wöber (Muskelbündelriss) und Felix Agu (Syndesmosebandriss) verzichten.

Auf der rechten Abwehrseite sieht es ebenfalls düster aus. Nachdem sich Mitchell Weiser im Sommer einen Kreuzbandriss zuzog, ist Yukinari Sugawara derzeit der einzige Außenverteidiger im Werder-Kader, der fit ist.

Wer startet in Heidenheim links hinten? Steffen muss improvisieren

Nachdem Schmidt gegen St. Pauli zur Halbzeit für den verletzten Agu eingewechselt wurde, war davon auszugehen, dass er nun die erste Wahl für die linke Seite ist. Der Schweizer, der bislang erst vier Kurzeinsätze für Werder sammeln durfte, sollte beim kommenden Bundesligaspiel in Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) also zum ersten Mal für den SVW in der Startelf stehen. Dieser Plan steht aufgrund der Fußverletzung nun aber in Gefahr.

Doch wer würde links in der Viererkette verteidigen, sollte es bei Schmidt tatsächlich nicht reichen? Die Bild geht davon aus, dass der junge Innenverteidiger Karim Coulibaly nach außen rücken würde. In die Abwehrzentrale würde dafür Amos Pieper neben Marco Friedl verteidigen.

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