Nächster Aufstiegskandidat entlässt seinen Trainer

Überraschend kommt das nicht mehr: Nach dem VfL Bochum hat sich auch Fortuna Düsseldorf für einen Impuls auf der Trainerbank entschieden.
Daniel Thioune muss gehen
Daniel Thioune muss gehen / Christof Koepsel/GettyImages
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Das Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Nürnberg war das Duell der angezählten Trainer. Miroslav Klose und der FCN gewannen verdient mit 3:2, was bedeutet, dass der Weltmeister von 2014 erstmal wieder fester im Sattel sitzt. Für Daniel Thioune hat die Pleite jedoch böse Konsequenzen.

Der 51-Jährige wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden, wie die Fortuna am Montag mitteilte. Thioune muss damit nach dreieinhalb Jahren bei den Rheinländern seinen Hut nehmen und wird durch Markus Anfang ersetzt.

"Mit Markus Anfang haben wir uns für einen exzellenten Kenner der 2. Bundesliga entschieden, der bereits gezeigt hat, dass er Mannschaften erfolgreich führen kann. An dieser Stelle möchten wir Daniel Thioune für die geleistete Arbeit ausdrücklich danken. Er hat den Verein im Februar 2022 in einer schwierigen Situation übernommen und 2024 an die Schwelle zur Bundesliga sowie in das Halbfinale des DFB-Pokals geführt. Zudem zeigte er sich als ein hervorragender Botschafter des Vereins. Er ist bei der Fortuna jederzeit willkommen", sagte Sportchef Klaus Allofs zum Trainerwechsel.

Thioune hatte die Düsseldorfer im Februar 2022 als Nachfolger von Uwe Rösler übernommen und damals in einer schweren Saison auf Rang zehn geführt. Danach folgten die Platzierungen vier, drei und sechs - man war stets nah dran am Aufstieg, der ganz große Wurf klappte jedoch nicht. In der laufenden Saison startete die Fortuna mit vier Niederlagen aus den ersten acht Spielen mies, so dass Klaus Allofs vor der nun anstehenden Länderspielpause die Reißleine zog.


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