Nächster Abwehr-Ausfall bei Werder? So ist der Stand bei Schmidt

Werder Bremen muss um einen seiner letzten fitten Außenverteidiger bangen. So ist der Stand bei Isaac Schmidt.
Isaac Schmidt hat sich in der Länderspielpause verletzt
Isaac Schmidt hat sich in der Länderspielpause verletzt / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Die Abwehrsorgen nehmen bei Werder Bremen kein Ende mehr: Nach den Ausfällen von Maximilian Wöber (Muskelbündelriss), Mitchell Weiser (Kreuzbandriss), Olivier Deman (Knöchelbruch) und Felix Agu (Sprunggelenk) müssen die Grün-Weißen nun auch um Isaac Schmidt bangen.

Der 25-Jährige hat sich in der vergangenen Woche beim Schweizer Nationalteam am Fuß verletzt und ist am Sonntag vorzeitig zurück nach Bremen gereist. Nach der Untersuchung am Montag dürfen die Werder-Fans aufatmen: Laut Bild hat sich Schmidt nach dem schmerzhaften Schlag auf den Fuß nicht schwerer verletzt.

Ob die Leihgabe von Leeds United aber rechtzeitig für das Auswärtsspiel am Samstag (15:30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim fit wird, ist noch offen. "Bei Isaac droht zum Glück kein langfristiger Ausfall. Er hat einen Schlag abbekommen. Wir schauen jetzt von Tag zu Tag, ob es für das Wochenende reicht oder nicht", erklärte Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer.

Falls Schmidt ausfällt: Wird gegen Heidenheim ein Talent hochgezogen?

Der Ausfall von Schmidt würde Trainer Horst Steffen zum Improvisieren zwingen, da dem Übungsleiter mit Yukinari Sugawara nur noch ein gelernter Außenverteidiger zur Verfügung stehen würde. Gut möglich, dass Steffen einem Spieler aus dem Jugendbereich die Chance gibt, sich bei den Profis zu beweisen.

Luca Höcker, der bereits im Sommer beim Trainingslager in Österreich mit dabei war, wäre eine naheliegende Wahl. "Natürlich ziehen wir auch in Betracht, ein Talent aus der U19 oder U23 mitzunehmen", verriet Niemeyer.

Luca Höcker (rechts im Bild) könnte zu den Profis hochgezogen werden
Luca Höcker (rechts im Bild) könnte zu den Profis hochgezogen werden / Boris Streubel/GettyImages

Höcker wäre zumindest ein Kandidat für die Bank, in der Startelf dürfte jedoch ein erprobterer Spieler stehen. Karim Coulibaly, der bislang in der Innenverteidigung überzeugen konnte, könnte auf die linke Abwehrseite ausweichen. Im Abwehrzentrum könnte dann Amos Pieper neben Marco Friedl in die Startformation rücken.

"Er hat das in der Vorbereitung und auch jetzt bei der U19-Nationalmannschaft schon gespielt. Von daher wäre Karim auch eine Option", sagte Niemeyer über den 18-jährigen Coulibaly.


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