Nach HSV-Transfercoups: Die großen Verlierer bei den Rothosen
Von Franz Krafczyk

Der Hamburger SV hat mit nur einem Punkt aus den ersten zwei Spielen einen Fehlstart in der Bundesliga hingelegt. Damit es nach der Länderspielpause besser läuft, hat Sportchef Stefan Kuntz kurz vor Ende des Transferfensters drei große Namen aus England geholt.
Nachdem die Rothosen am vergangenen Freitag erst Luka Vuskovic von Tottenham Hotspur ausgeliehen haben, gab es am Deadline-Day zwei weitere Transfercoups. Mittelfeldspieler Albert Sambi Lokonga und Offensivstar Fábio Vieira kamen vom FC Arsenal an die Elbe.
- Mehr lesen: HSV schnappt sich Mittelfeldspieler Sambi-Lokonga
- Mehr lesen: Fabio Vieira unterschreibt beim HSV
Gute Nachrichten für die Fans und Verantwortlichen, schließlich dürfte das Trio eine Menge Qualität in die Mannschaft bringen und die Chancen auf den Klassenerhalt erhöhen. Doch gleichzeitig sorgen die Transfers laut Bild auch dafür, dass es im Kader einige Verlierer gibt.
Elfadli verliert Stammplatz - Neue Hierarchie im Mittelfeld
In der Dreierkette soll Vuskovic die zentrale Rolle übernehmen, die zuvor Daniel Elfadli gehörte. Es scheint, als wäre der 28-Jährige nun nicht nur seine Führungsrolle, sondern auch seinen Stammplatz losgeworden. Nach zwei Einsätzen von Beginn an droht Elfadli die Bank.
Noch schlechtere Chancen auf regelmäßige Einsätze besitzt nun Jonas Meffert. Durch die Verpflichtung von Sambi Lokonga rutscht der Vizekapitän in der Mittelfeld-Hierarchie wohl sogar auf Platz vier ab. Nicolás Capaldo und Nicolai Remberg, das bisherige Stammduo im Zentrum stehen zwar noch vor Meffert, müssen sich von nun an aber um den Platz neben dem Neuzugang streiten.
So plant der HSV mit Vieira
Das Offensivspiel soll derweil durch Fabio Vieira belebt werden, der als klarer Stammspieler in den Volkspark kommt. Laut Bild ist der Portugiese für die rechte Offensivposition eingeplant. Für Emir Sahiti und Rayan Philippe sind das schlechte Neuigkeiten, denn von nun an können beide nur noch mit der Backup-Rolle rechnen.
"Es liegt an den Trainern, die bestmögliche Zusammenstellung, die bestmögliche Rezeptur zu finden, um für uns die besten Ergebnisse zu erzielen. Am Ende ist es Konkurrenzkampf. Mit den drei neuen Spielern wird es Veränderungen geben, aber das ist normal. Wir brauchen noch etwas Zeit, um zu sehen, wie sich das Puzzle zusammensetzt", sagt HSV-Sportdirektor Claus Costa zur neuen Situation.
Weitere HSV-News lesen:
feed