Nach Freiburg-Debakel: Steffen unzufrieden mit Boniface

Der SV Werder Bremen ist am Samstag gegen den SC Freiburg unter die Räder gekommen. Cheftrainer Horst Steffen kritisierte im Nachgang des Spiels seinen Stürmer Victor Boniface.
Victor Boniface hat bei Werder Bremen noch Anlaufschwierigkeiten
Victor Boniface hat bei Werder Bremen noch Anlaufschwierigkeiten / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Die neu entfachte Euphorie bei Werder Bremen hat am Samstag einen gehörigen Dämpfer bekommen. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg setzte es eine herbe 0:3-Pleite. Cheftrainer Horst Steffen war nach Abpfiff bedient - und kritisierte seinen Star-Neuzugang Victor Boniface.

Steffen kritisiert Positionsspiel von Boniface

"Mir war es zu viel 'Überall'. Es darf schon so sein, dass er sich mehr im Zentrum aufhält. Es war nicht so, wie ich es gewünscht habe", wird Steffen von der Bild zitiert.

Steffen betonte allerdings, dass nicht nur Boniface seine Position nicht gehalten hat. "Es gab nicht nur ihn, sondern ganz viele Jungs, die sich nicht mehr in ihren Räumen aufgehalten haben. Wir müssen das positionstreu machen, um immer wieder mal zu überladen. Das ist ein Thema, das ich ansprechen werde."

Steffen verzichtete gegen Freiburg auch im zweiten Spiel auf Boniface in der Startelf. Der Nigerianer, der am Deadline Day per Leihe von Bayer Leverkusen kam, ist hinsichtlich Form und Fitness eindeutig noch nicht auf dem Level, das es für 90 Minuten braucht. Bislang sammelte Boniface daher nur zwei Jokereinsätze für Werder, in denen eine Torvorlage heraussprang.

Werder hat die Bayern vor der Brust

Für Bremen geht es schon am kommenden Freitag gegen den FC Bayern wieder. Der Rekordmeister befindet sich in einer beeindruckenden Frühform, für Werder droht das nächste Debakel. Klar ist: Die Mannschaft - und nicht nur Boniface - muss sich in den kommenden Tagen deutlich steigern, um am Freitag in München nicht erneut unter die Räder zu geraten.


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