Nach Ausraster gegen Gladbach: Diese Strafe blüht Adeyemi

Karim Adeyemi fiel gegen Borussia Mönchengladbach mal wieder negativ auf. Jetzt ist klar, wie es mit dem 23-Jährigen weitergeht.
Karim Adeyemi war gegen Gladbach mächtig sauer
Karim Adeyemi war gegen Gladbach mächtig sauer / picture alliance/GettyImages
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Mit 2:0 gewann Borussia Dortmund das letzte Spiel des Jahres gegen Borussia Mönchengladbach. Dadurch überwintern die Schwarz-Gelben auf dem zweiten Platz hinter Bayern München. Und doch war das nach der Partie nur eine Randnotiz. Stattdessen drehte sich – mal wieder – alles um Karim Adeyemi.

Der 23-Jährige wurde gegen Gladbach ausgewechselt, was ihm gar nicht passte. Er musste von Sportdirektor Sebastian Kehl sogar davon abgehalten werden, schnurstracks in die Kabine zu gehen. Kehl kjündigte auch deshalb direkt nach dem Spiel eine Geldstrafe für den Flügelstürmer an.

Harte Strafe

Laut Bild-Informationen werden sich Klub-Boss Carsten Cramer, Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Kehl nun zu einem Adeyemi-Gipfel zusammensetzen, um über das Thema zu beratschlagen und die Höhe der Strafe festzusetzen. In der Vergangenheit gab es für solche Vergehen Geldstrafen in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Die Summe wird dabei von Adeyemis nächstem Monatsgehalt abgezogen.

Allerdings wird man beim Gipfel vermutlich auch über die Möglichkeit eines Verkaufs von Adeyemi im kommenden Sommer diskutieren. Schließlich wird der 23-Jährige aufgrund seines Waffen-Skandals und anderer kleinerer Eklats zunehmend zu einer Belastung für den Verein.

Verbleib immer unwahrscheinlicher?

Eigentlich ist die Priorität eine Vertragsverlängerung mit dem Flügelstürmer, das betonte auch Lars Ricken überdeutlich. Doch leistet sich der 23-Jährige weiterhin solche Aussetzer, dann könnten die Dortmunder Bosse den Daumen senken, was eine langfristige Zukunft von Adeyemi in Schwarz-Gelb angeht.

Schließlich bietet sich im kommenden Sommer letztmalig die Möglichkeit, eine angemessene Ablöse für den Nationalspieler zu bekommen. Eine Verlängerung wird ohnehin immer unwahrscheinlicher, mit Eklats wie gegen Gladbach beschleunigt Adeyemi also vielmehr seinen Abschied vom BVB.


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