Nach Augsburg-Aus: So geht es für Wagner weiter

Nach zwölf Spielen musste Sandro Wagner seinen Hut beim FC Augsburg nehmen – und beendete damit ein großes Missverständnis. Doch der 38-Jährige richtet den Blick bereits wieder nach vorne.
Sandro Wagners Amtszeit in Augsburg dauerte nur fünf Monate
Sandro Wagners Amtszeit in Augsburg dauerte nur fünf Monate / Alex Grimm/GettyImages
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Drei Siege aus zwölf Spielen, dazu krachende Niederlagen gegen RB Leipzig, Mainz 05 und Hoffenheim: Der FC Augsburg gab unter Sandro Wagner ein katastrophales Bild ab. Oftmals stand mehr der Trainer im Rampenlicht als der Verein.

Die Trennung nach dem deutlichen 0:3 gegen Hoffenheim war deshalb alternativlos. Im finalen Gespräch mit Im finalen Gespräch mit Geschäftsführer Michael Ströll und Sportdirektor Benjamin Weber wurde schnell klar, dass die Überzeugung fehlte, den Weg gemeinsam fortzuführen. Und so endete für Wagner seine erste Trainerstation in der Bundesliga schon nach 153 Tagen.

Trotz der kurzen Amtszeit steht für den 38-Jährigen jetzt erst einmal Erholung auf dem Programm. Er will die vergangenen fünf Monate in Ruhe aufarbeiten und ein wenig Abstand vom stressigen Traineralltag gewinnen, um neue Kraft und Energie zu tanken.

Ob er seine Arbeit als TV-Experte wieder aufnehmen wird, ist noch unklar. Wagner hat bereits einige Anfragen von Sendern und Streaming-Diensten erhalten. Vor seinem Engagement als DFB-Co-Trainer war er für DAZN und für das ZDF bei der Fußball-Europameisterschaft 2021 als Experte und Co-Kommentator im Einsatz, ebenso bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022.

Einen Trainerjob will Wagner in naher Zukunft aber erstmal nicht mehr antreten, es steht vielmehr alles unter der Prämisse Erholung und Kraft tanken. Denn vor allem die letzten Wochen haben auch bei Wagner Spuren hinterlassen.

Für seinen Ex-Klub Augsburg wird bis zur Winterpause jetzt Manuel Baum an der Seitenlinie stehen. Der 46-Jährige war bereits vor sechs Jahren Cheftrainer der Fuggerstädter und soll den Verein jetzt wieder in ruhigere Gefilde führen.


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