Nach 16 Monaten Pause: Gladbach-Flop glänzt im Nationalteam

Seinen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach hatte sich Gio Reyna sicherlich anders vorgestellt. Nur einmal schaffte er es bisher in die Startelf, auf seinen ersten Scorerpunkt wartet er weiterhin. Selbstvertrauen für die kommenden Spiele holte er sich jetzt im Nationalteam.
Gio Reyna holte sich gegen Paraguay wichtiges Selbstvertrauen
Gio Reyna holte sich gegen Paraguay wichtiges Selbstvertrauen / Mark Smith/ISI Photos/USSF/GettyImages
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Auch wenn Shuto Machino mehr kostete, war Giovanni Reyna doch der Königstransfer von Borussia Mönchengladbach im Sommer. Schließlich ist das Potenzial von Reyna jedem bekannt – seine Verletzungsanfälligkeit allerdings auch.

Dennoch war die einheilige Meinung, dass der US-Amerikaner dem Spiel der Fohlen helfen würde. Doch davon ist bisher noch nichts zu sehen. Der 22-Jährige wartet noch immer auf seine erste Torbeteiligung und schaffte es erst einmal in die Startelf. Doch zum Glück für Reyna gibt es ja noch Mauricio Pocchettino.

Reyna glänzt im Nationalteam

Der Trainer der US-Nationalmannschaft berief Reyna nämlich erstmals seit 16 Monaten wieder in den Kader. Und Reyna zahlte das Vertrauen des gebürtigen Argentiniers zurück: Beim 2:1-Sieg gegen Paraguay erzielte er das 1:0 selbst und bereitete den Siegtreffer von Folarin Balogun vor.

"In dem Moment war ich einfach nur glücklich. Es ist schon eine Weile her, dass ich für die Nationalmannschaft getroffen habe. Es ist einfach toll, wieder dabei zu sein", sagte ein erleichterter Reyna nach dem Spiel.

Ist der Knoten jetzt geplatzt?

In Gladbach werden sie die Gala-Leistung ihres Königstransfers mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen – ebenso wie seine Fitnessfortschritte. "Ich komme definitiv voran. Ich fühle mich richtig gut. Es war schön, 75 Minuten lang die Kraft in den Beinen zu spüren, ohne jegliche Probleme. Ich konnte die vollen 75 Minuten durchhalten, also muss ich einfach so weitermachen, aber ja, ich bin fast da", erklärte Reyna.

Gladbach könnte einen fitten Reyna gut gebrauchen. Denn auch, wenn sich die Fohlen mit zuletzt bei Bundesligasiegen in Folge etwas Luft verschaffen konnten, so bleibt die Lage dennoch angespannt. Es wird also Zeit, dass der Königstransfer endlich zündet.


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