Bericht: Mit diesem Kniff will Bayern den FC Liverpool beim Diaz-Poker überzeugen
Von Jan Kupitz

Obwohl die Chancen zu Beginn des Pokers nicht allzu rosig aussahen, nähert sich der FC Bayern nun Stück für Stück einem Transfer von Luis Diaz: Die Einigung mit dem Kolumbianer wurde bereits erzielt, zudem öffnet sich der FC Liverpool mittlerweile für einen Abschied. Zuletzt hieß es, dass beide Klubs optimistisch seien, einen Deal über die Bühne zu bringen.
Laut neuesten Angaben der Sport Bild war Diaz' Berater Raul Costa zuletzt für mehrere Tage in Liverpool, um dort persönlich "über die Möglichkeiten eines Deals zu verhandeln". Die Spielerseite scheint somit auch einiges zu tun, um den Wechsel nach München voranzutreiben.
Der größte Knackpunkt bleibt die finanzielle Regelung zwischen dem FC Bayern und Liverpool. Dabei spielt auch das Gehalt des Flügelspielers eine Rolle: Diaz bekommt bei den Reds lediglich 2,7 Millionen Euro netto pro Jahr, was wiederum bedeutet, dass man bei einem Nachfolger deutlich mehr Gehalt zahlen muss. Ein Dorn im Auge von Liverpools bilanzbewusstem Sportchef Michael Edwards.
Daher, so heißt es im Bericht der Sport Bild, poche Liverpool auf eine extra hohe Ablöse. 80 Millionen Euro wollen die Reds sehen, während der FC Bayern zuletzt ein Angebot von 67,5 Millionen Euro abgegeben hat. Die Münchner würden wohl noch bis 75 Millionen Euro hoch gehen, dann sei die Schmerzgrenze aber erreicht.
Klausel für Liverpool?
Um den englischen Meister trotzdem zu einer Freigabe zu bewegen, könnte Bayern eine Weiterverkaufsklausel anbieten. Sollte Diaz in ein paar Jahren beispielsweise nach Saudi-Arabien verkauft werden, würden die Reds an der Ablöse nochmal mitverdienen. Dieses sei eines von mehreren Modellen, die derzeit im Gespräch sind.
So oder so: An der Säbener Straße sei man derart optimistisch, dass man mit einem zeitnahen Abschluss rechne. In sieben bis zehn Tagen könnte der Deal demnach über die Ziellinie gebracht werden.
Nach der Klub-WM legen die Münchner am 28. Juli wieder mit der Vorbereitung los - die ersten Tage wird Diaz folglich verpassen.
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