Man United trifft knallharte Entscheidung zur Sancho-Zukunft
Von Jan Kupitz

Manchester United scheint bereit zu sein, seine Verluste bei Jadon Sancho zu begrenzen, und wird den Flügelspieler am Ende dieser Saison ablösefrei ziehen lassen - fünf Jahre nachdem er zu einem der teuersten englischen Spieler aller Zeiten wurde.
Die Red Devils hatten Sancho seit 2020 umworben, als Ole Gunnar Solskjærs Amtszeit mit dem bewundernswerten Wunsch einherging, junge, aufstrebende Talente zu verpflichten, die nach "United-Art" gefördert werden konnten – Transferziele wie Erling Haaland und Jude Bellingham landeten jedoch bei anderen Vereinen.
Eine einvernehmliche Einigung mit Borussia Dortmund erwies sich in diesem Jahr als zu schwierig, aber Sancho kam schließlich 2021 für 85 Millionen Euro ins Old Trafford. Nun, da sein Vertrag bald ausläuft, scheint United bereit zu sein, trotz der finanziellen Folgen einen Schlussstrich unter dieses gescheiterte Abenteuer zu ziehen.
Fabrizio Romano berichtet, dass die Führungsriege der Red Devils – eine andere Führungsriege und Managementstruktur als zu Sanchos Ankunft – das "Kapitel für abgeschlossen" betrachtet; Sancho wird im kommenden Sommer also Free Agent. Dies sei Sanchos Lager bereits mitgeteilt worden.
Sancho, der derzeit an Aston Villa ausgeliehen ist, aber in dieser Saison noch kein Premier-League-Spiel von Beginn an bestritten hat und zuletzt nicht mal im Kader von Unai Emery stand, besitzt in Manchester einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026. United hat die Option, den Vertrag um weitere zwölf Monate bis 2027 zu verlängern.
Aber anstatt diese Option in der vagen Hoffnung auf eine Leistungsexplosion oder die Erzielung einer Ablösesumme zu nutzen, um einen Teil der ursprünglichen Investition zurückzugewinnen, und gleichzeitig zu riskieren, eine weitere Saison lang mit seinem hohen Gehalt belastet zu sein, wird der Verein sich voraussichtlich endgültig von ihm verabschieden.
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