Luka Vuskovic verrät spannende Details zu seinem HSV-Wechsel

Im Sommer kam Luka Vuskovic auf Leihbasis zum HSV. Die Initiative zum Transfer ergriff der Innenverteidiger offenbar selbst.
Luka Vuskovic im HSV-Trikot
Luka Vuskovic im HSV-Trikot / Joern Pollex/GettyImages
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Am vergangenen Wochenende konnte beim Sieg des HSV gegen den FC Heidenheim (2:1) mal wieder eine der beliebtesten Reporterfloskeln gebraucht werden. "Ausgerechnet" Luka Vuskovic war derjenige, der das erste Hamburger Tor seit 2018 erzielte und die Rothosen auf den Weg zum ersten Sieg im deutschen Oberhaus seit jenem Zeitpunkt brachte.

Der 18-Jährige kam im Sommer auf Leihbasis von Tottenham Hotspur in die Hansestadt. Doch schon zuvor war er emotional mit dem HSV verbunden. Sein Bruder Mario steht ebenfalls beim Aufsteiger unter Vertrag. Aktuell fehlt der 23-Jährige jedoch wegen einer Dopingsperre.

Mario Vuskovic beteuert sein Unschuld, der Verein hielt nach dem Urteil stets zu seinem Spieler. Nach dem Ablauf der Sperre soll der Kroate in die Mannschaft zurückkehren. Und auch die Fans zeigen regelmäßig ihre Treue zu dem gesperrten Innenverteidiger. Bis heute hängt bei jedem Heimspiel ein Banner vor dem Heimblock, auf dem Vuskovics Trikot abgebildet ist.

Luka wünschte sich HSV-Wechsel

Die emotionale Verbindung zwischen seinem Bruder und dem HSV, weckte auch bei Luka den Wunsch, für die Rothosen zu spielen. Das hat der Innenverteidiger nun im Interview mit der Bild verraten. "Nein, ich habe meiner Familie seit der Sperre meines Bruders gesagt, dass ich in Hamburg spielen möchte. Egal, ob in der ersten, zweiten oder dritten Liga", sagte Luka Vuskovic.

Schon während der Aufstiegsfeier im Mai habe er versucht, den Wechsel voranzubringen. Zusammen mit seinem Bruder war er beim 6:1-Sieg gegen den SSV Ulm fort. Anschließend habe er das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht. "Direkt nach dem Spiel haben wir hier im Stadion gefeiert. Ich habe mit Claus Costa und Trainer Merlin Polzin gesprochen und Ihnen gesagt: Ich möchte hier spielen. Damit hatte keiner gerechnet, auch aus meiner Familie nicht. Mein Bruder und mein Vater haben am Anfang sogar gelacht. Aber wir haben alle zusammen gesagt, dass wir versuchen wollen, das möglich zu machen", so Vuskovic weiter.


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