Leroy Sane vor Abgang? Uli Hoeneß spricht Klartext - und Eberl widerspricht

Mit einem 4:0-Auswärtssieg bei der TSG 1899 Hoffenheim beendete der FC Bayern München am Samstagnachmittag die Bundesliga-Saison 2024/25 und leistete dem 1. FC Heidenheim damit die potenziell nötige Schützenhilfe, um Relegationsplatz 16 doch noch irgendwie verlassen zu können. Auf den stark kritisierten Ibiza-Trip unter der Woche lieferten die Profis des FC Bayern auf dem Platz somit die richtige Antwort. Über das Sportliche wurde am Samstagabend dennoch kaum geredet.
Vielmehr rückte gleich nach Spielabpfiff Leroy Sane wieder in den Fokus, der in Hoffenheim nur von der Bank gekommen und danach weitestgehend blass geblieben war. Brisant deshalb, weil Transferexperte Florian Plettenberg am Freitag bei Sky nämlich berichtet hatte, dass der deutsche Nationalspieler nach seinem Beraterwechsel das vorliegende Vertragsangebot des FC Bayern nun abgelehnt habe, eine Vertragsverlängerung damit erstmal auf Eis liege und ein Wechsel im Sommer bevorstünde, sollte es bei Sane nicht doch noch zum Umdenken kommen.
Wegen Sane: Hoeneß wettert gegen Medien
Von der Bild darauf angesprochen, bezog am Samstagabend dann auch Ex-Präsident Uli Hoeneß Stellung zur Sane-Posse. "Hat er schon Nein gesagt? Warum macht ihr immer so Spekulationen? Er hat uns nicht mitgeteilt, dass er weggeht", verkündete der 73-Jährige klipp und klar. "Ihr müsst alle miteinander lernen, dass Entscheidungen erst diskutiert werden, wenn sie getroffen sind. Uns hat niemand gesagt, dass er weggeht und wenn er weggeht, dann wollen wir dazu was sagen."
Sind Hoeneß und Eberl nicht auf demselben Informationsstand?
Unmissverständliche Worte des Ex-Präsidenten also. Blöd nur, dass Sportvorstand Max Eberl den Bericht von Sky Sport zuvor ebenfalls im Gespräch mit der Bild schon bestätigt hatte. "Leroy hat heute gesagt, dass er dieses Angebot in der Form nicht annehmen möchte. Das ist auch legitim", erklärte er nach dem Hoffenheim-Spiel. Dennoch muss eine Vertragsverlängerung und ein Verbleib in München damit nicht vom Tisch sein. "Das Schöne an dieser Situation ist: Es gibt kein böses Blut", meint Eberl weiter und findet: "Man spürt bei Leroy – mein Empfinden, vielleicht täusche ich mich aber auch völlig – dass er schon gerne bleiben möchte. Jetzt schauen wir mal, was die nächsten Tage passiert."
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