Oberdorf-Schock: Diagnose da!
Von Simon Zimmermann

Die Bayern-Frauen haben am Sonntagnachmittag zwar mit einem souveränen 5:1-Heimsieg über den 1. FC Köln die Tabellenführung verteidigt. Während und nach dem Spiel stand in München aber eine Schock-Szene aus der 21. Minute im Fokus.
In einem Zweikampf mit Kölns Adriana Achcińska ging Lena Oberdorf zu Boden. Deutlich sichtbar: Das Knie der Mittelfeldspielerin knickte weg. Eben jenes Knie, in dem sich die 23-Jährige im Juli 2024 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Über ein Jahr hatte es gedauert, ehe Oberdorf ihr Comeback feiern konnte. Nun die niederschmetternde Diagnose: Das Kreuzband ist erneut durch.
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"Diese Nachricht trifft uns alle sehr und wir fühlen mit Lena. Nach ihrer ersten Verletzung hat sie mit großem Willen und unermüdlichem Einsatz an ihrem Comeback gearbeitet. Dass sie nun erneut einen solchen Rückschlag erleben muss, ist unglaublich hart", so Bayern-Managerin Banca Rech. "Wir stehen voll und ganz an Lenas Seite, werden sie auf ihrem Weg bestmöglich unterstützen und in allen Belangen für sie da sein."
Für Oberdorf, die Bayern und auch die DFB-Frauen ist die erneute Verletzung ein herber Schock. Eigentlich sollte Oberdorf Ende Oktober auch wieder eine zentrale Rolle in der Nationalmannschaft einnehmen. Für die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück geht es im Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich.
Oberdorf sollte zusammen mit DFB-Kapitänin Giulia Gwinn ihr Comeback geben. Stattdessen steht für Oberdorf erneut ein langwieriger Reha-Prozess an.
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