Leihabbruch? Großer Wirbel um Leverkusener Youngstar – Bericht
Von Fabian Küpper

Den packenden 4:2-Erfolg von Leverkusen im Pokal gegen Paderborn erlebte Claudio Echeverri von der Bank aus – mal wieder. Bereits in den letzten vier Bundesligaspielen reichte es für den Argentinier nicht zu einem Einsatz.
Kasper Hjulmand brachte auch in Paderborn lieber Ibrahim Maza, der ein ähnlicher Spielertyp wie Echeverri ist. Und der dankte es ihm mit dem wichtigen 3:2 in der Nachspielzeit der Verlängerung. Beim Argentinier macht sich hingegen langsam der Frust breit. Das zeigte sich nach dem Spiel auf Social Media.
Verlässt Echeverri Bayer vorzeitig?
Denn der 19-Jährige postete auf Instagram eine Story von ihm im Trikot seines Jugendklubs River Plate. Das Bild versah er mit einer Sanduhr, einem Herzen und einem Pfeil mit der Unterschrift "Back". In Zeiten, in denen Social Media das beliebteste Kommunikationsmittel der Stars geworden ist, sorgte das für ein großes Echo und zahlreiche Spekulationen.
Schließlich durchlebt River Plate aktuell eine Krise und könnte einen kreativen Spieler wie Echeverri gut gebrauchen. Doch da spielt Manchester City nicht mit. Die Skyblues wollen das Offensivtalent nicht nach Argentinien abgeben. Ein vorzeitiger Leihabbruch ist jedoch möglich, sollte der 19-Jährige weiter keine Spielzeit erhalten. Möglich macht das eine Klausel im Vertrag, die besagt, dass Echeverri bis zur Winterpause mindestens 50 Prozent aller Spiele absolviert haben muss. Das berichtet die argentinische Sportzeitung Diario Olé.
Echeverri braucht Spielpraxis
Echeverri wurde die Entlassung von Erik ten Hag zum Verhängnis. Er hatte sich für eine Leihe des Argentiniers eingesetzt und ließ einen Fußball spielen, der Echeverris Stärken besser zur Geltung bringt, als der Stil von Kasper Hjulmand. Seit der Däne das Sagen hat, stehen für den Mittelfeldspieler nur 69 Einsatzminuten in acht Pflichtspielen zu Buche.
Claudio Echeverri via IG📱 pic.twitter.com/ZJ5iZxPG3d
— UBK (@UBK__official) October 29, 2025
Klar ist: Der 19-Jährige braucht Einsatzzeit. Echeverri hat seit über einem Jahr kein Spiel mehr über die kompletten 90 Minuten absolviert, für einen Profi in seinem Alter eine Katastrophe. Deshalb werden die Skyblues in den kommenden Wochen ganz genau nach Leverkusen schauen – das Potenzial Echeverris ist schließlich unbestritten.


