Leih-Desaster: So plant Gladbach mit Ranos

Der Angreifer sollte beim FCK Spielpraxis sammeln, spielte aber überhaupt keine Rolle.
Grant-Leon Ranos beim Sprint
Grant-Leon Ranos beim Sprint / Daniel Kopatsch/GettyImages
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Hinter Grant-Leon Ranos liegt eine Saison zum Vergessen: In der Hinrunde kam er für die Profis von Borussia Mönchengladbach auf lediglich 18 Einsatzminuten, weshalb im Winter eine Leihe zum 1. FC Kaiserslautern folgte - dort sollte der Angreifer deutlich häufiger zum Zuge kommen.

Dieser Plan ging jedoch völlig schief, denn auch beim FCK reichte es für den Armenier für lediglich 55 Minuten. Oftmals schaffte Ranos es bei den Pfälzern nicht mal in den Spieltagskader.

Nach solch einer Seuchensaison stellt sich zwangsweise die Frage, welche Zukunft Ranos bei der Borussia, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht, besitzt. Dass er in der kommenden Spielzeit eine halbwegs seriöse Rolle am Niederrhein spielen kann, scheint nach den vergangenen Monaten ausgeschlossen.

Laut Bild-Angaben denkt Gladbach trotzdem noch nicht über eine permanente Trennung nach; ein Verkauf in diesem Sommer sei nicht geplant, vielmehr soll Ranos erneut ausgeliehen werden, um seine Entwicklung voranzutreiben. Dazu ist es natürlich notwendig, diesmal den richtigen Leihverein zu finden.

Ein kleiner Trost für die Borussia: Weil Ranos beim FCK so wenig gespielt hat, wird eine Entschädigungszahlung fällig. Gladbach hatte eine Klausel eingebaut, um dem Spieler eine gewisse Anzahl von Einsätzen zu garantieren - oder zusätzlich abzukassieren.


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