Lange Leidenszeit vorbei: Das sagt Kleindienst zu seinem Gladbach-Comeback
Von Yannik Möller

Über die letzten Spieltage konnte sich Borussia Mönchengladbach nach und nach von den Abstiegsrängen entfernen. Der 0:3-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim am Samstagnachmittag markierte bereits den vierten Pflichtspielsieg in Serie, drei davon erfolgten in der Bundesliga.
Rouven Schröder wird sich mit seiner Entscheidung, an Eugen Polanski festgehalten und ihn zum neuen Cheftrainer befördert zu haben, sicherlich bestätigt sehen. Der Punktvorsprung auf den Relegationsplatz mit vier bis fünf Punkten, je nachdem wie der FC St. Pauli am Sonntag bei Union Berlin abschneidet, gibt allerdings noch nicht wirklich Anlass zur größeren Entspannung. Dafür war der Saisonstart einfach zu schlecht, als dass die aktuelle Serie bereits für einen klaren Schnitt in dieser Thematik sorgt.
Aktuelle Entwicklung sorgt für weiteren Fohlen-Optimismus
Nichtsdestotrotz sorgen die jüngsten Ergebnisse natürlich für Optimismus. Dazu trägt auch das lang ersehnte Comeback von Tim Kleindienst bei. Der Angreifer gilt wenig überraschend als Hoffnungsträger, sodass seine Einwechslung in der Nachspielzeit zumindest als weiteres positives Signal verstanden werden kann.
Kleindienst selbst trat nach dem Spiel aber noch auf die Bremse. Mit Startelf-Einsätzen ist auch zeitnah noch nicht zu rechnen. "Bei mir kommen sicherlich erstmal noch einige Joker-Einsätze dazu", erklärte er bei Sky. "Das waren gefühlt die anstrengendsten drei Minuten, die ich seit sehr langer Zeit hatte. Irgendwann Richtung Winterpause, irgendwann danach, werde ich wieder richtig fit sein." Er habe auch überhaupt kein Problem damit, auch in den nächsten Wochen lediglich von der Bank aus ins Spiel zu kommen. Mit seiner Meniskusverletzung fiel Kleindienst bereits seit vergangenem Mai aus.
Vierter Sieg in Serie: Polanski "extrem zufrieden"
"Ich bin extrem zufrieden mit dem Ergebnis und der Art und Weise, wie wir heute Fußball gespielt haben", zog Polanski ein positives Fazit nach dem Spiel. Mit der Chancenverwertung hatte der Coach aber noch einen Punkt, bei dem er Verbesserungsbedarf sieht: "Auch noch nach dem 2:0 und 3:0 hatten wir schon noch sehr viele Konterchancen mit sehr viel Raum. Da treffen wir dann falsche Entscheidungen. [...] Wie viel Kontrolle wir aber insgesamt hatten, dass wir diese Chancen dann auch so haben, das spricht eher für uns als dass wir es als Kritikpunkt sehen würden."
Als nächstes wartet jedoch ein Kracherduell auf die Fohlenelf: Bereits am Freitagabend wird RB Leipzig im heimischen Borussia-Park empfangen.
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