Kurswechsel bei Vagnoman: Warum der VfB auf den Verteidiger setzt

Josha Vagnoman hat beim VfB Stuttgart einen mächtigen Fürsprecher. Trainer Sebastian Hoeneß schwärmt vom Rechtsverteidiger und will den Ex-Hamburger nicht abgeben.
VfB Stuttgart v Bologna FC - Pre-Season Friendly
VfB Stuttgart v Bologna FC - Pre-Season Friendly / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Josha Vagnoman galt beim VfB Stuttgart in der Sommerpause lange als Verkaufskandidat, für die Rechtsverteidiger-Position wurde mit Lorenz Assignon (kam von Stade Rennes) eine hochwertige und teurere Alternative eingekauft. Doch nach zwei Pflichtspielen sieht die Situation wie folgt aus: Während Zwölf-Millionen-Einkauf Assignon lediglich im Supercup gegen den FC Bayern zu einem Kurzeinsatz kam, stand Vagnoman in beiden Pflichtspielen in der Startelf.

Der 24-jährige Hamburger, dessen Vertrag bei den Schwaben nach dieser Saison ausläuft, soll nun weiterhin beim VfB bleiben. Die Bild berichtet, dass das Ultimatium an den Abwehrspieler, Verkauf oder Verlängerung, aufgehoben ist. Vagnoman, 2022 zum VfB gewechselt und seither 86 Mal für die Schwaben am Ball, soll also selbst dann in Stuttgart bleiben, wenn er sich gegen eine Vertragsverlängerung entscheiden sollte. Der Rechtsverteidiger selbst war im vergangenen Winter an einer Verlängerung interessiert, die beiden Parteien konnten sich allerdings nicht einigen.

"Vollprofi" Vagnoman für Hoeneß "einer der besten Verteidiger der Liga"

"Für mich ist Josha einer der besten Verteidiger in der Bundesliga."

Hoeneß über Vagnoman (Bild)

Dass Vagnoman weiter den Brustring trägt, ist ganz im Sinn des Trainers. Sebastian Hoeneß sagte über den Abwehrspieler: "Wir arbeiten seit zweieinhalb Jahren miteinander zusammen. Für mich ist Josha einer der besten Verteidiger in der Bundesliga. Er ist groß, kräftig, schnell, ausdauernd. Sein athletisches Profil gibt es sonst nicht so häufig. Er kann rechts und links verteidigen, ist in der Lage, gegen gute Teams mit schnellen Flügelspielern zu verteidigen. Dazu hat er ein gutes Näschen, wann er den Weg nach vorne findet. Ein Vollprofi. Ein ruhiger Zeitgenosse, mit ihm zu arbeiten, macht Spaß. Ich bin froh, dass er da ist."

Am Verbleib des Nationalspielers (ein Länderspiel im März 2023) wird sich nur dann etwas ändern, wenn der Pokalsieger ein unmoralisches Angebot erhält. Dies ist allerdings bisher nicht in Sicht, weshalb der VfB wohl weiterhin zwei starke Optionen für die Position des Rechtsverteidigers im Kader hat.


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