Kurioser Guardiola-Ausraster nach City-Niederlage
Von Hendrik Gag

Pep Guardiola erlebt mit Manchester City zurzeit keine einfache Saison. An den ersten zwölf Spieltagen mussten die sonst so erfolgsverwöhnten Skyblues bereits vier Niederlagen einstecken. So auch an diesem Samstagabend. Gegen Newcastle ging City mit 1:2 als Verlierer vom Platz. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren verlor Guardiolas Mannschaft in der gesamten Saison nur dreimal.
Entsprechend hat sich beim Trainer der Cityzens in den ersten Saisonwochen viel Frust angestaut. Offensichtlich wurde nach dem Abpfiff in Newcastle. Als die Niederlage feststand, stapfte Guardiola sichtbar verärgert auf den Platz und ließ seinem Frust auf kuriose Art und Weise freien Lauf.
Guardiola mit Wutausbruch
Zunächst konfrontierte der 54-Jährige Schiedsrichter Samuel Barrott, dann Newcastles Mittelfeldspieler Bruno Guimaraes und schließlich bekam auch ein Kameramann ein paar Takte zu hören. Guardiola riss ihm einen Kopfhörer von den Ohren, um ihm etwas mitzuteilen. Der City-Trainer wirkte dabei äußerst erbost.
Doch damit noch nicht genug. Einem Bericht von Sky Sport zufolge ging Guardiola anschließend in den Katakomben in die Schiedsrichterkabine, um dem Unparteiischen seine Unzufriedenheit über dessen Leistung zu kommunizieren.
Drei kontroverse Szenen
In dem Spiel hatte City in mehreren Szenen vergeblich einen Elfmeter gefordert. Fabian Schär hatte Phil Foden am Fuß getroffen, zudem hatte Malick Thiaw einen Ball im Strafraum an die Hand bekommen. Beide Male zeigte Barrott nicht auf den Punkt. Und auch der Siegtreffer war kontrovers.
Zunächst fühlte sich City-Keeper Gianluigi Donnarumma regelwidrig blockiert, zudem hatte Vorlagengeber Guimares an der Grenze zum Abseits gestanden. Der Treffer zum 2:1 zählte jedoch. Mit dem Ergebnis ging die Partie schließlich zu Ende.
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