Kuriose Transferstrategie: Baut Köln das schnellste Team der Bundesliga?

Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) und Isak Johannesson (Fortuna Düsseldorf) - zwei Neuzugänge hat der 1. FC Köln für die kommende Bundesliga-Spielzeit 2025/26 bereits festgezurrt. Seit der Vorstellung von Lukas Kwasniok als neuem Cheftrainer Anfang Juni wurde es zuletzt jedoch ruhig um weitere Transfers.
Wie die Bild nun berichtet, könnte das möglicherweise auch an strikten Transfervorstellungen des Bundesliga-Aufsteigers liegen. So sollen die Auswahlkriterien beim Effzeh streng und die Ansprüche an mögliche Neuzugänge hoch sein. Dabei immer im Fokus: Geschwindigkeit. Denn Trainer Kwasniok braucht für seinen versprochenen "Furore-Fußball" genau das: Tempo und Explosivität. "Ich möchte intensiven, auch einen etwas wilden Fußball spielen. Meine Erwartung an die Mannschaft ist, in jedem Training und jedem Spiel am Anschlag zu sein", gab er zuletzt selbst die Richtung vor.
FC-Transferkandidaten mit Topspeed
In Köln könnte das nun zur Folge haben, dass die Verantwortlichen des FC die potenziell schnellste Mannschaft der Bundesliga zusammenstellen. Weit oben auf der Einkaufsliste steht Braunschweig-Topscorer Rayan Philippe, der mit einem Topspeed von 36,39 km/h als viertschnellster Profi der gesamten 2. Bundesliga geblitzt wurde. Gemeinsam mit Linton Maina (35,87 km/h) könnte er die Kölner Offensive auf ein neues Level heben. Einziges Problem: Der Effzeh wird wahrlich nicht als einziger Klub um die Dienste Philippes, eine Verpflichtung gestaltet sich schwierig.
Besser könnten da die Chancen bei Innenverteidiger Calvin Brackelmann aussehen, der bereits in der vergangenen Saison unter Kwasniok in Paderborn spielte. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 35,83 km/h war er schnellster Mann des SCP und würde in Köln somit das nötige Tempo in der Verteidigung sicherstellen. Und auch weitere gehandelte Neuzugänge wie Jonjoe Kenny (Hertha BSC) und Tom Krauß (Mainz 05) würden eine Höchstgeschwindigkeit über 33 km/h mitbringen. In die Vorstellungen von Kwasniok dürften sie also bestens passen. Die Frage lautet nur, ob sie der 1. FC Köln mit begrenzten finanziellen Mitteln auch bekommen kann.
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