KSC vor Transfer von Abwehr-Talent des FC Bayern

Paul Scholl ist ein waschechtes Eigengewächs des FC Bayern. Seit 2014 trägt der Innenverteidiger bereits das Trikot des deutschen Rekordmeisters. Im Sommer bahnt sich nun aber der Abschied des 18-Jährigen an. Wie Sky berichtet, steht Scholl unmittelbar vor einer Leihe in die 2. Liga. Dort will sich der Karlsruher SC die Dienste des Abwehrspielers sichern. Der KSC soll sich im Deal auch eine Kaufoption gesichert haben.

Die Klubs haben sich auf den Transfer bereits geeinigt, heißt es. In den kommenden Tagen soll dann der obligatorische Medizincheck stattfinden. Bei den Bayern besitzt der ehemalige Junioren-Nationalspieler laut transermarkt.de noch einen Vertrag bis 2026. In der laufenden Spielzeit kam Scholl sowohl für die U19 als auch für die Bayern Amateure in der Regionalliga zum Einsatz. Insgesamt absolvierte er bislang 24 Pflichtspiele (15 für FCB II, 9 für die U19).

In Karlsruhe wird man hoffen, dass Scholl sich ähnlich entwickelt wie David Herold. Auch der Linksverteidiger wurde vom FC Bayern zunächst ausgeliehen und ein Jahr später für 750.000 Euro fest verpflichtet. Weil es in der KSC-Abwehr einige personelle Fragezeichen in Bezug auf die kommende Saison gibt, kann sich Youngster Scholl durchaus Chancen auf einen Durchbruch in Liga zwei ausrechnen.

Scholl ist übrigens nicht verwandt mit Bayern-Legende (und ehemaligen KSC-Jungstar) Mehmet Scholl, dessen Sohn Lucas bis 2017 in der Bayern-Jugend aktiv war und mittlerweile in der vierten österreichischen Liga beim FC Wacker spielt.