Kommt jetzt doch der Leihabbruch? So steht es um Boniface wirklich

Ob mangelnde Fitness, merkwürdige Aussagen oder ausbleibende Bundesligatore. Die Kritik um Victor Boniface will einfach nicht nachlassen. Doch jetzt tauchen neue Gerüchte auf, die sogar von einem möglichen Leihabbruch sprechen.
Werder plant keinen Leihabbruch
Werder plant keinen Leihabbruch / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Eigentlich hätte die Leihe von Victor Boniface zu Werder Bremen die Erfolgsstrategie schlechthin sein können. Ohne ein großes Investment holt sich ein Klub aus dem Mittelfeld der Bundesliga einen Stürmer, der noch vor kurzem ein wichtiger Baustein der Meistermannschaft von Bayer Leverkusen war.

Doch bereits kurz nach der Bekanntgabe wurde klar, warum Werder einen solchen Deal überhaupt eintüten konnte. Boniface hatte schon in Leverkusen mit akuten Fitnessproblemen zu kämpfen und hatte zuvor den Medizincheck bei AC Milan nicht bestanden.

Neben der mangelnden Fitness sorgten zuletzt aber auch unbefriedigende Leistungen für Kritik. In 326 Einsatzminuten steht der Nigerianer noch immer ohne Torerfolg da. Zurecht stellt sich da die Frage, ob Werder einen Mittelstürmer in dieser Verfassung wirklich bis Ende der Saison halten möchte.

Verlässt Boniface vorzeitig den Verein?

Nach Informationen der DeichStube lassen sich die aktuellen Gerüchte allerdings sehr einfach einordnen. Es besteht kein Interesse daran, das Leihgeschäft mit Leverkusen vorzeitig zu beenden. Der Spieler soll weiterhin bis zum 30. Juni 2026 Teil des SV Werder Bremen bleiben. Demnach plant man intern sogar fest mit dem Stürmer. Die Vereinsführung scheint also die Hoffnung noch nicht aufgegeben zu haben, dass Boniface zumindest teilweise wieder an seine alten Qualitäten anknüpfen kann.

Werder ist förmlich zu einem Verbleib gezwungen

Neben der angesprochenen Hoffnung bleibt dem Verein jedoch auch kaum etwas anderes übrig, als auf einen Leistungsanstieg des Stürmers zu warten. Schaut man auf die Alternativen, die Horst Steffen zur Verfügung stehen, wirkt der Optimismus des Vereins plötzlich mehr als nachvollziehbar.

Dem SVW stehen lediglich vier Spieler zur Verfügung, die theoretisch als Stürmer auflaufen könnten. Mit Justin Njinmah und Marco Grüll hat man davon nur zwei, die bisher Torerfolge geliefert haben. Beide sind jedoch keine wirkliche Option für die Position des Mittelstürmers. Damit muss Steffen weiterhin auf Keke Topp und eben Victor Boniface bauen.

Die Offensive der Bremer ist schlichtweg zu dünn besetzt, um einfach auf einen der wenigen echten Stürmer verzichten zu können. Topp sucht selbst noch nach konstanten Leistungen und der Verein ist nur eine Verletzung davon entfernt, dass Boniface zur letzten Option im Sturm wird. Werder sollte dringend auf die Suche nach einer soliden und treffsicheren Nummer Neun gehen, damit der Klub in der kommenden Saison offensiv bestehen kann.


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