Bericht: Kölns Schmerzgrenze bei Wunschtrainer Kwasniok
Von Jan Kupitz

Es deutet immer mehr darauf hin, dass Lukas Kwasniok der neue Trainer des 1. FC Köln wird. Laut Bild-Angaben wurden alle wichtigen Punkte zwischen den beiden Parteien geklärt, Kwasniok soll in der Domstadt einen Vertrag bis 2027 unterschreiben. Auch die Effzeh-Bosse haben grünes Licht für eine Verpflichtung des 43-Jährigen gegeben.
Damit fehlt im Grunde nur noch eine Sache: Die Einigung mit dem SC Paderborn, wo Kwasniok noch einen gültigen Arbeitsvertrag bis 2026 besitzt. Um ihn in diesem Sommer zu bekommen, muss Köln eine Ablöse bezahlen.
Bislang war zu hören, dass die Ostwestfalen eine Summe zwischen einer und 1,5 Million Euro sehen möchten. Die Bild nennt nun sogar einen Betrag von bis zu zwei Millionen Euro! So viel Geld haben die Kölner noch nie für einen Trainer ausgegeben, bisheriger Spitzenreiter ist Markus Anfang, der 2018 für eine Million Euro von Holstein Kiel losgeeist wurde.
Gemäß des Berichts hat der 1. FC Köln eine klare Schmerzgrenze für Kwasniok festgelegt, die bei 1,2 Millionen Euro liegen soll. Sportchef Thomas Kessler und Finanzchef Philipp Türoff versuchen demnach, den Preis für Kwasniok zu drücken - möglicherweise auch durch Testspiele, die man dem SCP neben der Ablöse anbieten möchte.
Dass der Deal noch scheitert, ist als ziemlich unwahrscheinlich anzusehen. Schließlich dürfte auch Paderborn daran gelegen sein, Kwasniok von der Gehaltsliste zu bekommen.
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