Für die Klub-WM: BVB-Plan mit Marco Reus geplatzt
Von Oscar Nolte

Zum ersten mal findet in diesem Sommer die Klub-Weltmeisterschaft mit 32 Vereinen aus der ganzen Welt statt. Das bis zu diesem Jahr stiefmütterlich behandelte Turnier ist das neue Lieblingsprojekt der FIFA und soll ganz groß aufgezogen werden. Die erste Ausgabe der revolutionierten Klub-WM findet in den USA statt.
Teilnehmer der großen Show ist auch Borussia Dortmund, die das Event nutzen wollen, um viel Geld zu verdienen und ihre Marktposition in den Staaten zu stärken. Zu diesem Zweck sollen die Westfalen auch überlegt haben, Vereinslegende Marco Reus als Markenbotschaftler für das Turnier mit ins Boot zu holen.
Laut der WAZ ist der BVB von diesem Vorhaben mittlerweile aber abgerückt. Grund dafür ist der enge Zeitplan von Reus. Anders als in den europäischen Ligen kennt die amerikanische MLS keine Sommerpause, Reus muss für seinen Arbeitgeber, die LA Galaxy, im Einsatz sein. Ein Engagement während der Klub-WM für seinen BVB ist daher weitestgehend ausgeschlossen.
Reus soll als Markenbotschafter zum BVB zurückkehren
Immerhin soll Reus aber manchen BVB-Spielen bei dem Turnier beiwohnen, sofern es die Zeit erlaubt. Im Hintergrund treibt der BVB zudem den Plan an, Reus nach seiner Zeit in den USA als Markenbotschafter zur Borussia zurückzubringen.
Dieses Vorhaben hatte Geschäftsführer Carsten Cramer im Rahmen einer FIFA-Werbetour für die Klub-WM bereits offengelegt. "Ich verrate das jetzt einfach mal. Wir wollen auch jemanden mit ins Boot holen, der aktuell in der MLS spielt", sagte Cramer vor einigen Tagen.
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