Klose-Vertrag beim FCN läuft aus: Das sagt Sportchef Chatzialexiou

Miroslav Klose befindet sich erst in seiner zweiten Saison als Trainer des 1. FC Nürnberg, hat aber schon allerhand erlebt. Zum Start dieser Spielzeit musste der ehemalige Torjäger beispielsweise eine heftige Durststrecke mit seinem Team durchmachen und stand laut Medienberichten auch schon kurz vor der Entlassung, ehe er mit den Siegen über Bochum (2:1) und Düsseldorf (3:2) wichtige Befreiungsschläge landete.

Nach vier ungeschlagenen Spielen in Serie hat sich die Lage des FCN wieder deutlich beruhigt, die Franken liegen nun im Mittelfeld der 2. Bundesliga. Klose hat also gezeigt, dass er auch Krise kann - eine wichtige Entwicklung, die er als Trainer nimmt.

In Nürnberg stellt sich die Frage, wie es langfristig mit Klose weitergeht. Da sein Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft, müssten bald die Weichen gestellt werden - sei es auf eine Verlängerung oder aber auf eine Nachfolger-Suche.

Gegenüber der Bild verriet Sportvorstand Joti Chatzialexiou, der Klose die Aufgabe mit einer unglücklichen Kaderplanung nicht gerade erleichtert hat, dass es "grundsätzlich nach wie vor der Plan" sei, "mit Miro langfristig etwas beim FCN aufzubauen". Zuletzt habe es beim FCN jedoch andere Themen gegeben, die die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen erfordert haben.

"Mir ist wichtig, inwieweit sich jemand mit dem Verein identifiziert, mit wie viel Herz und Leidenschaft er dabei ist, und ob er unseren Weg, auf junge Spieler zu setzen und somit auch Werte für den Verein zu schaffen, mitgeht", meinte Chatzialexiou. Aspekte, die Klose durchaus erfüllt.

Der Sportvorstand machte aber auch klar: "Natürlich spielen auch sportliche Ergebnisse mit rein." Somit dürfte eine Verlängerung vor allem davon abhängen, wie gut Klose mit seinem Team in den kommenden Wochen punkten kann.

Der Trainer selbst gab sich hinsichtlich seiner Zukunft entspannt: "Ich habe noch gar nichts gehört. Da bin ich total raus. Für mich zählt die Arbeit hier. Ich bin da total entspannt. Für mich zählt jetzt erst einmal, die nächsten vier Spiele möglichst erfolgreich zu gestalten."

Weitere News zur 2. Bundesliga lesen: